
Neues Konzept:
Lanxess Arena öffnet wieder für Live-Events
In der größten Veranstaltungshalle Deutschlands sitzen die Zuschauer künftig in Cubes um die Bühne herum. Außerdem gelten strenge Hygienevorschriften. Ab dem 20. Juni treten die ersten Künstler auf.

Foto: Louis Bürk
The Show must go on. In der Lanxess Arena in Köln, Deutschlands größter Veranstaltungshalle mit 83.700 Quadratmetern Nutzfläche, öffnen sich am 20. Juni wieder die Tore mit einem innovativem Hygienekonzept. So sollen nach dem Lockdown endlich wieder Bands, Sänger und Comedians vor Live-Publikum auftreten können.
Endlich wieder Live-Atmosphäre
Die Besucher sitzen dafür drinnen in so genannten Cubes. Sie sind im Innenraum kreisförmig um die zentrale Bühne herum positioniert, so dass alle Besucher nah dran sitzen. Auf dem Unterrang der Arena sind die Plätze in Viererblöcke eingeteilt, mit einem Abstand von jeweils 1,5 Meter zum nächsten Block.
Außerdem ist die Arena in fünf verschiedene Zonen aufgeteilt mit entsprechender Besucherführung, um das Kreuzen von zu vielen Menschen zu vermeiden. Daneben gelten freilich Hygiene- und Desinfektionsvorgaben, die Abstandsregel, eine Maskenpflicht auf Laufwegen; und schließlich müssen alle Besucher ihre Kontaktdaten angeben.
Die Macher wollen damit so etwas wie Normalität herstellen. Ab dem 20. Juni treten Wincent Weiss, Felix Jaehn, Don Diablo und andere Künstler auf.
Hinter dem Konzept steckt ein Kölner Veranstalter-Team rund um den renommierten Bootshaus Club sowie die zum Jahreswechsel gegründete Agentur Achtung Alive, die zur Achtung-Gruppe gehört. "Geld verdienen werden wir damit nicht", sagt Stefan Löcher, Geschäftsführer der Lanxess Arena. Im Moment sei es aber viel wichtiger, den Stillstand zu beenden und das Live-Entertainment zurück zu den Menschen zu bringen. Weitere Arenen in Deutschland sollen folgen.