
Digital-Strategie:
Michael Krechting verstärkt Funke NRW
Krechting übernimmt spätestens im Januar 2021 die Leitung der redaktionellen Entwicklung von Funke NRW. Zugleich wird er als Stellvertreter von Anne Krum Mitglied des Online-Führungsteams.

Foto: Funke Mediengruppe
Die Funke Mediengruppe verstärkt den Digitalbereich ihrer NRW-Nachrichtenportale personell: Michael Krechting übernimmt spätestens im Januar 2021 die Leitung der redaktionellen Entwicklung von Funke NRW. Zugleich wird er als Stellvertreter von Anne Krum Mitglied des Online-Führungsteams. Eine der Hauptaufgaben von Krechting wird es sein, die Abo-Strategie der Markenportale in Nordrhein-Westfalen umzusetzen und voranzutreiben.
Krechting war zuletzt Gesamtleiter der Digital-Redaktion der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) und Leiter der Zentralredaktion Digital NOZ / Mhn Medien. Davor war er unter anderem Geschäftsführer der Ev1.tv GmbH, Innovationsmanager bei der Neuen Osnabrücker Zeitung, Leiter der Digital-Redaktion des Kölner Stadt-Anzeigers, Leitender Redakteur Digitales und Portalmanager sowie ehemals Politikredakteur bei der NOZ.
Hauptaufgabe: Ausbau der Digitalabos
"Michael Krechting ist nicht nur ein erfahrener Journalist, sondern auch ein ausgewiesener Experte auf dem Feld der digitalen Transformation. Er vereint damit alle wichtigen Eigenschaften und ist bestens geeignet, um unsere erfolgreiche Digitalabo-Strategie in Nordrhein-Westfalen weiter konsequent auszubauen", so Thomas Kloß, Geschäftsführer Funke Medien NRW.
Der Geschäftsbereich richtet sein Digital-Angebot seit gut einem Jahr konsequent auf Zielgruppen und Wunschthemen der Leser aus, "um die allmähliche Abkehr von der Kostenloskultur im Netz aktiv zu begleiten", so der Publisher. Seitdem hat sich die Abo-Zuwachsrate für die Online-Inhalte auf den Nachrichtenseiten nach Angaben des Hauses um 300 Prozent gesteigert. Größter Treiber seien dabei lokale und regionale Nachrichten gewesen.
In der nächsten Stufe setzt Funke NRW bei seinen Markenportalen noch stärker auf das Abo-Modell. Dafür wurde im August auch an der Preisstruktur gedreht: Wer ein Digital-Abo abschließt, sieht um 70 Prozent weniger Werbung auf den Seiten des Verlags.