
Personalie:
Neue Marketing-Köpfe für Ritter Sport
Umbau abgeschlossen. Der Schokoladenhersteller Alfred Ritter hat jetzt entschieden, wie er das Marketing international bündelt: mit Malte Dammann als Geschäftsführer Vermarktung. Asmus Wolff übernimmt die Supply Chain.

Foto: Ritter Sport
Der Schokoladenhersteller Alfred Ritter in Waldenbuch besetzt zum 1. Februar die neugeschaffenen Positionen des Geschäftsführers Vermarktung mit Malte Dammann sowie die des Geschäftsführers Supply Chain mit Asmus Wolff. Damit schließt das Familienunternehmen die im Herbst 2018 begonnene Neustrukturierung der Geschäftsleitung ab.
Der fürs Marketing verantwortliche Geschäftsführer Jürgen Herrmann und Olaf Wilcke, Geschäftsführer Vertrieb International, hatten das Unternehmen damals verlassen. Alfred Ritter erzielt inzwischen nahezu die Hälfte des Umsatzes von 482 Mio. Euro außerhalb Deutschlands; Tochtergesellschaften vor Ort machen das Marketing. Darauf will das Unternehmen mit den neuen Posten jetzt reagieren. Wie das?
Ritters süße Zukunft
Als Geschäftsführer Vermarktung verantwortet der 50-jährige Dammann, der unter anderem als Geschäftsführer für Mars Nordics tätig war, national wie international die Bereiche Vertrieb und Marketing, die das Unternehmen vor dem Hintergrund fortschreitender Internationalisierung künftig enger verzahnen will.
Thomas Mönkemöller verantwortet als Länder-Geschäftsführer im Heimatmarkt Deutschland und in der Schweiz neben dem Vertrieb auch das Marketing und berichtet direkt an Malte Dammann. So ist das in allen Märkten, in denen Ritter agiert.
Der 49-jährige Asmus Wolff, der lange Jahre für Unilever tätig war, zeichnet künftig als Geschäftsführer für die Supply Chain vom Einkauf über Logistik bis zur Produktion verantwortlich; dazu gehört auch die erforderliche Technik und IT.
Inhaber Alfred T. Ritter, Vorsitzender des Beirats, ist gutesn Mutes. "Wir sind davon überzeugt, mit der neuen Struktur die richtige Antwort auf Herausforderungen wie Internationalisierung und Digitalisierung geben zu können und unser Familienunternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen." Ritter will vor allem im Ausland nun schneller und stärker wachsen.