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Aktion in Kanada:
Plastiktüten mit peinlichem Aufdruck sollen abschrecken

Ein Supermarkt in Vancouver will seine Kunden zum Umdenken bewegen und bedruckt Plastiktüten mit Werbebotschaften zum Fremdschämen.

Text: Maximilian Flaig

12. Juni 2019

Mit dieser Tüten-Version "outen" sich die Leute als vermeintliche Kunden schmuddeliger Porno-Shops.
Mit dieser Tüten-Version "outen" sich die Leute als vermeintliche Kunden schmuddeliger Porno-Shops.

Foto: East West Market/Facebook

Mit einer cleveren Aktion gegen Plastikmüll sorgt ein kanadischer Supermarkt für Aufsehen. Nachdem der Aufpreis von fünf Cent für einen Plastikbeutel wenig half, änderte David Lee Kwen, Inhaber von East West Market in Vancouver, seine Strategie: Er druckte peinliche Werbebotschaften auf die Tüten. Kunden, die keine wiederverwendbaren Taschen nutzen, werben jetzt auf dem Nachhauseweg für Warzenbehandlungen oder Porno-Shops. 

Bei der Aktion ginge es nicht darum, Kunden in Verlegenheit zu bringen, so Kwen gegenüber dem "Guardian". Stattdessen sollen die Leute auf humorvolle Weise zum Nachdenken bewegt werden. Belehren wolle er die Kunden nicht.

Auf Facebook erfreut sich ein kurzer Clip des Supermarkts großer Beliebtheit. Er macht darauf aufmerksam, dass jede Minute über eine Million Plastiktüten verwendet werden - die meisten nur einmalig. 

Erst vor ein paar Tagen hatte der kanadische Premierminister Justin Trudeau angekündigt, ab 2021 schädliches Einwegplastik in Form von Strohhalmen, Plastikgeschirr, Wattestäbchen und eben auch Tüten verbieten zu wollen. Der East West Market geht da mit gutem Beispiel voran.

Einen Haken gibt es dennoch. Manche Kunden haben offenbar bereits damit angefangen, die lustigen Plastikbeutel zu sammeln. Trotzdem glaubt Kwen an den nachhaltigen Erfolg seiner Aktion. Es gehe schließlich darum, ein gesellschaftliches Bewusstsein für das Problem Plastikmüll zu schaffen. Das könnte funktionieren: Denn eine Tüte, die für die Pflege des Dickdarms wirbt, ist schnell Gesprächsthema.


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Autor: Maximilian Flaig

Maximilian Flaig studierte Amerikanistik in München, volontierte bei W&V und schrieb währenddessen auch für die Süddeutsche Zeitung. Der gebürtige Kölner verantwortet die Themenbereiche Performance & Analytics, KI & Tech sowie SEO und hat ein besonderes Faible für Sportmarketing. 


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