Owssjannikowa war für ihre Aktion bereits am Dienstag zu einer Geldstrafe von 30 000 Rubel (rund 226 Euro) verurteilt worden. Möglicherweise droht ihr aber noch eine weitere Strafe: Es seien Ermittlungen wegen der angeblichen Verbreitung von Lügen über Russlands Streitkräfte aufgenommen worden, meldete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf eine Quelle bei den Ermittlungsbehörden. Befürchtet wurde, dass Owssjannikowa nach dem neuen Mediengesetz belangt werden könnte, das bis zu 15 Jahre Haft vorsieht. (dpa/st)


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Autor: W&V Redaktion

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