
#HomeTeamHero-Challenge:
Sporteln für den guten Zweck mit Adidas
Adidas mausert sich zum Corona-Wohltäter. Eine Million US-Dollar will der Sportartikelhersteller an die WHO spenden. Doch erst muss die Community ran - in der #HomeTeamHero-Challenge.

Foto: Adidas
Die Corona-Krise begann für Adidas mit einem PR-Debakel: Der Sportartikelhersteller setzt Mietzahlungen für seine Filialen aus, hieß es Ende März. Nach massivem Gegenwind auch vonseiten der Politik, ruderte Adidas später reumütig zurück. War alles nicht so gemeint - Schwamm drüber.
Der Reue folgten Taten. Jüngstes Beispiel ist die sogenannte #HomeTeamHero-Challenge. Eine Charity-Aktion, bei der jede Minute zählt. Denn Adidas hat seine Community dazu aufgerufen, ihre sportlichen Aktivitäten aufzuzeichnen.
Für jede absolvierte Sportstunde will Adidas einen US-Dollar an den Solidaritätsfond der Weltgesundheitsorganisation WHO spenden. Ziel sei die Marke von einer Million US-Dollar, teilt der Konzern mit.
Ein Workout mit Alaba
Mitmachen kann jeder, egal welche Sportart, ob drinnen oder draußen. Damit möglichst viele Stunden beziehungsweise Dollar zusammenkommen, lassen sich Aktivitäten nicht nur über Apps von Adidas tracken, sondern auch über die Anwendungen von Garmin, Zwift, Polar, Suunto und JoyRun. Workouts per App mit Testimonials wie Bayern-Profi David Alaba sollen für zusätzliche Motivation sorgen.
Die Anmeldung für die Aktion ist ab sofort in den genannten Apps möglich. Der Aktionszeitraum läuft vom 29. Mai bis zum 7. Juni.
Wohltäter Adidas
Den Rahmen der Challenge bildet die bereits Anfang April gestartete #Hometeam-Kampagne, bei der vielen Markenbotschafter wie Lena Gercke oder Toni Kroos Einblicke in ihr Privatleben gaben. In Deutschland startete das Unternehmen außerdem die Fundraising-Plattform viprize.org/hometeam, um soziale Projekte zu unterstützen.
Soziales Engagement zeigt Adidas auch bei er Initiative "Support Your Sport", die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ins Leben gerufen hatte. Damit will der Verband vor allem kleinen Sportvereinen helfen, die aktuell keine Ticketeinnahmen und reduzierte Sponsoring-Erlöse verzeichnen.
Außerdem spendet Adidas einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Masken an den Save The Children's Global Coronavirus Response Fund. Bis zu 1,5 Millionen US-Dollar sollen so zusammenkommen. Eigenen Angaben zufolge unterstützte das Unternehmen bereits medizinisches Personal in den USA, Südkorea und Europa mit Masken.