Apple ist weit voraus

Ein erster Schritt hin zum KI-Windows ist jetzt bereits in Windows 11 zu sehen. Mit dem diese Woche erschienenen "Moment 2"-Update ist die neue Chat-Suche von Bing erstmals direkt in die Taskleiste eingebunden. So können Nutzer Anfragen stellen, ohne dafür überhaupt ein Programm wie den Edge-Browser öffnen zu müssen. Microsofts Problem bei der Windows-Zukunft: Die KI-Funktionen benötigen viel Rechenleistung. Apple hat diese Operationen in seinen M1- und M2-Chips in eine separate Neural Engine ausgelagert, die den Hauptprozessor entlastet. Hier hinken Intel und AMD noch hinterher.

Mehr KI nur mit neuen Rechnern

Microsoft muss also auf die nächste Prozessor-Generation warten. Und Nutzer können erst mit neuen Rechnern auf alle Möglichkeiten eines KI-Windows zugreifen. Im Alltag dürfte das schlauere Windows also eher ums Jahr 2030 herum ankommen.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.