TechTäglich:
Microsoft: Erste Hinweise aufs KI-Windows 12
In Deutschland läuft Windows 11 bisher nur auf rund 18 Prozent aller Windows-PCs. Doch 2024 soll bereits Windows 12 folgen – bei dem sich alles ums Thema Künstliche Intelligenz dreht. Das erfordert neue Rechner.
Microsoft: Erste Hinweise aufs KI-Windows 12
Bei den meisten Computer-Nutzern ist noch nicht einmal das 2021 erschienene Windows 11 angekommen. So läuft in Deutschland laut Statcounter nur auf 18,3 Prozent aller Windows-PCs das jüngste Microsoft-Betriebssystem. 75,1 Prozent werkeln weiterhin mit Windows 10 aus dem Jahr 2015. Doch Microsoft plant bereits den nächsten Schritt. Wie The Verge verrät, sind in Unterlagen von Intel nun erste Hinweise auf Windows 12 aufgetaucht, das 2024 am Start stehen könnte. Darin heißt es explizit, dass Intels kommende Prozessoren-Generation "Meteor Lake" Windows 12 unterstützen wird. Beim nächsten Windows dreht sich laut mehrerer Aussagen von Microsoft-Verantwortlichen alles ums Thema Künstliche Intelligenz.
Wie Heftklammer Clippy, nur in gut
So hat Betriebssystem-Chef Panos Panay bereits Anfang 2023 auf der Messe CES angekündigt: "Künstliche Intelligenz wird die Art und Weise, mit Windows umzugehen, komplett neu erfinden." KI-Software wie ChatGPT, in die Microsoft bereits Milliarden von Dollar investiert hat, soll die Nutzer beim Arbeiten dann als eine Art Co-Pilot rundum unterstützen, Lösungen vorschlagen oder Fragen beantworten – also wie einst die berüchtigte Windows-Heftklammer Clippy aka Karl Klammer, nur in gut.
Apple ist weit voraus
Ein erster Schritt hin zum KI-Windows ist jetzt bereits in Windows 11 zu sehen. Mit dem diese Woche erschienenen "Moment 2"-Update ist die neue Chat-Suche von Bing erstmals direkt in die Taskleiste eingebunden. So können Nutzer Anfragen stellen, ohne dafür überhaupt ein Programm wie den Edge-Browser öffnen zu müssen. Microsofts Problem bei der Windows-Zukunft: Die KI-Funktionen benötigen viel Rechenleistung. Apple hat diese Operationen in seinen M1- und M2-Chips in eine separate Neural Engine ausgelagert, die den Hauptprozessor entlastet. Hier hinken Intel und AMD noch hinterher.
Mehr KI nur mit neuen Rechnern
Microsoft muss also auf die nächste Prozessor-Generation warten. Und Nutzer können erst mit neuen Rechnern auf alle Möglichkeiten eines KI-Windows zugreifen. Im Alltag dürfte das schlauere Windows also eher ums Jahr 2030 herum ankommen.
Das sind die Themen von TechTäglich am 2. März 2023:
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