Bedrohung oder Gag?:
Elon-Musk-Stalker verfolgt jetzt auch Mark Zuckerberg
Wehe, wenn die Superreichen Wasser predigen und Wein trinken. Nach Elon Musks Flugzeug steht ab sofort auch der Jet von Mark Zuckerberg unter Beobachtung. Blenden beide nur beim Versprechen, die Umwelt zu schützen?
Foto: Pixabay/955169
Der neue Twitter-Account @ZuccJet ist eine heikle Angelegenheit. Der Bot zeigt an, wo der Privatjet von Meta-Boss Mark Zuckerberg unterwegs ist. Das gelingt, indem der User dahinter die öffentlich verfügbaren Positionsdaten der internationalen Flugorganisation ICAO anzapft.
Manche nennen es auch öffentliches Stalking…
Bei Zucks Flieger handelt es sich um eine Gulfstream G650ER. Alle künftig aufgezeichneten Flüge werden auf dem Twitter-Kanal automatisch getweetet. Auch um nachzuweisen, wie häufig Superreiche wie Zuckerberg für kurze Strecken den Jet nehmen, statt die Umwelt zu schonen.
Zuckerberg ist nicht das erste Stalking-Opfer dieser Art. Elon Musk wird schon länger vom gleichen Twitter-User verfolgt.
Jack Sweeney ist der Mann hinter den Flugzeug-Bots. Der Ami bleibt hartnäckig. Dabei wollte Elon Muskn das Tracking seines Privat-Flugzeugs verbieten: "Das ist ein Sicherheitsrisiko. Mir gefällt die Idee nicht, von einem Irren abgeschossen zu werden."
Das Verbot klappte aber nicht, Sweeney, gerade mal 19 Jahre alt, macht einfach weiter. Sein Musk-Stalking-Twitter-Account ist bereits seit Januar dieses Jahres auf Twitter aktiv und hat schon mehr als 470.000 Follower. Beim Zuckerberg-Bot flogen allein am Wochenende über 10.000 Follower ein.
Ob Zuckerberg Sweeney mit einem Geschenk dazu bewegen kann, den Bot zu stoppen? Fraglich: Von Musk hatte Sweeney einen Tesla 3 gefordert, Elon konterte und bot 5000 US-Dollar, der junge Mann wollte 50.000 und bekam sie nicht.
Sind die Motive des Stalkers trotzdem ehrenwert? Sweeney sagt: "Das wäre eine großartige Unterstützung für das College und könnte mir ermöglichen, ein Auto zu kaufen, vielleicht sogar ein Model Tesla 3."
Nicht mal die Bitte nach einem Praktikum bei Tesla hatte Musk beantwortet. Sweeney danach: "Ich glaube, er ist im Urlaub auf Hawaii, wenn ich mir seine Flugdaten anschaue."
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