"Bewusstsein für queere Menschen schaffen"

Der Podcast soll auch ein stärkeres Bewusstsein für queere Menschen schaffen. Durch Riccardo habe sie einen sehr exponierten Zugang in die queere Welt, sagte Engelke. Sie sehe sich dabei auch "als eine Art Stellvertreterin", die Fragen stellen will "im Namen derer, die nicht fragen würden". "Mir nimmt man es vielleicht auch nicht so übel, wenn ich indirekt auch mein Bedauern zum Ausdruck bringe, dass so viele Menschen so ignorant sind oder eine Anti-Haltung haben."

Er selbst habe immer wieder mit Vorurteilen und Anfeindungen zu kämpfen, sagte Simonetti. "Dass ich ein geschminkter, homosexueller Mensch bin, ist für viele Menschen an sich schon eine Provokation, für die ich sogar Morddrohungen bekomme." Der Podcast könnte eine Chance sein, Menschen zu erreichen, die ihm sonst nicht zuhören würden. "Wenn zwei unterschiedliche Menschen über das gleiche Thema sprechen, werden sie unterschiedlich gehört", sagte Simonetti. (dpa)

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Autor: W&V Redaktion

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