Bayer Leverkusen Geschäftsführer Fernando Carro hat zu geringe Einnahmen aus der Auslandsvermarktung der Medienrechte der Fußball-Bundesliga beklagt. "150 Millionen sind nicht der Anspruch, den wir haben", kritisierte der Vorsitzende der Geschäftsführung des Erstligisten am Dienstag beim Kongress SpoBis in Düsseldorf. Die Rechte seien "völlig unter Markt verkauft".
In der vergangenen Saison hatte die Liga rund 150 Millionen Euro netto im Ausland eingenommen. In der laufenden Spielzeit werden nach dpa-Informationen von der Deutschen Fußball Liga rund 170 Millionenprognostiziert.
"Es muss der Anspruch sein, die Erlöse zu steigern", sagte Oliver Mintzlaff von RB Leipzig. Hopfen habe in diesem Bereich "ein schweres Erbe übernommen". Mintzlaff appellierte aber auch "an die Eigenverantwortung der Vereine". Der RB-Chef will "die Clubs in die Pflicht nehmen", wenn es um Reisen ins Ausland geht. Mintzlaff schlug vor: "Wer sich nicht einbringt, partizipiert weniger oder gar nicht."
Ähnlich äußerte sich Carsten Cramer aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund "Wir können mehr präsent sein", sagte Cramer und fragte provokant: "Warum immer Trainingslager in der Schweiz oderÖsterreich machen?" (dpa/st)

Du willst wissen, wie und wo du dein Werbebudget am besten einsetzt? Du willst dich mit den Entscheidern der Branche austauschen? Dann ist der W&V Summit dein Ding. Melde dich hier an >>>

Am 18. März 2024 werden im Rahmen des Deutschen Mediapreises die kreativsten und effektivsten Media-Ideen ausgezeichnet. Wer mit seiner Kampagne dabei sein möchte, kann sich jetzt bewerben. Hier gibt es alle Infos >>>

Wie funktioniert eigentlich Werbung auf Twitch? Antworten auf deine Fragen findest du im aktuellen W&V Executive Briefing zu Marketing mit Twitch.

Du willst die schnelle News-Übersicht am Morgen? Starte mit dem W&V Morgenpost-Newsletter bestens informiert in den Tag. Melde dich hier an.


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Artikel mit "W&V-Redaktion" gekennzeichnet sind. Zum Beispiel, wenn mehrere Autor:innen daran mitgearbeitet haben oder wenn es sich um einen rein nachrichtlichen Text ohne zusätzliche Informationen handelt. Wie auch immer: Die redaktionellen Standards von W&V gelten für jeden einzelnen Artikel.