Bayer Leverkusen Geschäftsführer Fernando Carro hat zu geringe Einnahmen aus der Auslandsvermarktung der Medienrechte der Fußball-Bundesliga beklagt. "150 Millionen sind nicht der Anspruch, den wir haben", kritisierte der Vorsitzende der Geschäftsführung des Erstligisten am Dienstag beim Kongress SpoBis in Düsseldorf. Die Rechte seien "völlig unter Markt verkauft".
In der vergangenen Saison hatte die Liga rund 150 Millionen Euro netto im Ausland eingenommen. In der laufenden Spielzeit werden nach dpa-Informationen von der Deutschen Fußball Liga rund 170 Millionenprognostiziert.
"Es muss der Anspruch sein, die Erlöse zu steigern", sagte Oliver Mintzlaff von RB Leipzig. Hopfen habe in diesem Bereich "ein schweres Erbe übernommen". Mintzlaff appellierte aber auch "an die Eigenverantwortung der Vereine". Der RB-Chef will "die Clubs in die Pflicht nehmen", wenn es um Reisen ins Ausland geht. Mintzlaff schlug vor: "Wer sich nicht einbringt, partizipiert weniger oder gar nicht."
Ähnlich äußerte sich Carsten Cramer aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund "Wir können mehr präsent sein", sagte Cramer und fragte provokant: "Warum immer Trainingslager in der Schweiz oderÖsterreich machen?" (dpa/st)

Wer sind die Macherinnen und Macher, die 2024 prägen? ... Hier findest Du die W&V 100 Köpfe 2024.

Was passiert gerade in Media und Social Media? Das wichtigste Thema der Woche wird ab sofort im kostenlosen Newsletter W&V Media Mittwoch analysiert und eingeordnet. Plus: eine Auswahl der spannendsten aktuellen Ereignisse der Branche. Hier geht's zur Anmeldung>>>

Content Marketing Conference: Die CMCX - bestehend aus Konferenz, Workshops und Networking, zeigt dir, wie Kreativität und Technologie zusammenwirken, um erfolgreich im Marketing zu sein. Sei am 11./12. Juni in Köln dabei. >>> Schau hier ins Programm und buche Dein Ticket!

Du willst die schnelle News-Übersicht am Morgen? Starte mit dem W&V Morgenpost-Newsletter bestens informiert in den Tag. Melde dich hier an.


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Artikel mit "W&V-Redaktion" gekennzeichnet sind. Zum Beispiel, wenn mehrere Autor:innen daran mitgearbeitet haben oder wenn es sich um einen rein nachrichtlichen Text ohne zusätzliche Informationen handelt. Wie auch immer: Die redaktionellen Standards von W&V gelten für jeden einzelnen Artikel.