Besonders erfolgreich an der Kinokasse waren auch die Fortsetzung der "Minions" (rund 4,1 Millionen Tickets), der Actionfilm "Top Gun: Maverick" (rund 3,7 Millionen), der Fantasyfilm "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnis" (rund 3 Millionen) und der zweite Teil von "Die Schule der magischen Tiere" (rund 2,4 Millionen). 

US-Filme erfolgreicher als deutsche

Von mehr als 2300 Filmen, die im Kino gezeigt wurden, war etwa die Hälfte aus Deutschland oder mit Geld aus Deutschland koproduziert. Bei den Tickets entfielen 27 Prozent auf diese Filme mit deutscher Beteiligung und rund 64 Prozent auf US-amerikanische Filme.

Dinges sieht eine Tendenz zur Normalisierung des Kinomarkts. "Der Verlust im Vergleich zum vorpandemischen 2019 ist zwar nach wie vor bitter, aber im Jahresverlauf ist eine Erholung zu erkennen; im Juni gab es im Vergleich zu 2019 sogar ein Plus."

Nach Pandemiebeginn war fraglich, wie viele Kinos überleben werden. Nach Einschätzung von Dinges ist ein Kinosterben ausgeblieben. Im Jahresvergleich habe es etwas weniger Sitzplätze (-1,5 Prozent) und etwas weniger Leinwände (-0,4 Prozent) gegeben, dafür aber etwas mehr Kinos (+0,4 Prozent). Bundesweit gibt es laut Statistik rund 1730 Spielstätten. "Beim Kinobestand sind die Veränderungen minimal, und das freut uns natürlich ganz besonders", schrieb Dinges. "Zwar ist das kontinuierliche Wachstum, das wir seit 2014 beobachten konnten, in der Pandemie zum Stillstand gekommen, aber die Kinos sind bisher relativ gut durch die Krise gekommen." (dpa)

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Autor: W&V Redaktion

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