Nachrichtensendung mit "Happy End"

Besonders die junge Generation habe in einer immer komplexeren Welt ein zunehmendes Bedürfnis nach Informationen, so Atalay. "In einer Gegenwart, die viele Sorgen bereitet von Corona über Energiekrise, Zukunftsängste und finanzielle Sorgen. Wir sind dafür da, dieses Bedürfnis zu stillen und die Nachrichten so zu präsentieren, dass auch junge Leute sich in ihrer Lebenswelt abgeholt fühlen." 
Damit erklärt sich Atalay auch den Anklang gerade bei den jüngeren Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt "RTL Direkt" montags bis donnerstags mit durchschnittlich 9,6 Prozent Marktanteil vor den "Tagesthemen" (8,2 Prozent) und dem "heute-journal" (9,5 Prozent). Erklärungen liefern die Moderatoren vor allem für immer neue Krisen - diese Häufung geht auch an ihnen nicht spurlos vorbei. "Nach so vielen Jahren belastet mich die konzentrierte Beschäftigung mit den Krisen dieser Welt nach wie vor", so Hofer. "Das hat sich überhaupt nicht geändert und verschafft mir so manche Nacht, in der ich schlecht schlafe und in der mich Alpträume heimsuchen.
Dann brauche ich regelmäßig ein paar Tage Abstand im Kreise meiner Familie, um zu begreifen, dass diese Welt, neben den vielen Katastrophen, auch eine lebenswerte Seite hat, für die es sich lohnt zu kämpfen." 
"RTL Direkt" versucht laut Hofer daher am Ende jeder Sendung einen versöhnlichen Abschluss zu finden, der den Menschen sage: "Schaut her, die Lage ist ernst, aber bei weitem nicht hoffnungslos." Das Fazit des Anchorman zum Weltgeschehen: "Wir haben eine Chance, aber dafür müssen wir verdammt viel tun und uns leider von so einigen liebgewordenen Selbstverständlichkeiten verabschieden." (Christof Bock, dpa/st)

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W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

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