ZAW-Jahresbilanz 2023:
Werbemarkt zwar leicht im Plus, Unsicherheit bleibt

Die Werbewirtschaft wuchs 2023 und liegt mit einem Marktvolumen von 48,79 Mrd. Euro (2022: 48,09 Mrd. Euro) wieder über dem Vor-Coronawert von 48,33 Mrd. Euro. Die Angst vor weiterer Regulierung macht der Branche zu schaffen.

Text: W&V Redaktion

29. Mai 2024

Unsicherheit prägt die Prognose des ZAW.
Foto: Tim Mossholder/Unsplash

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) veröffentlicht seine Jahresbilanz 2023 und gibt einen vorsichtigen Ausblick auf 2024. Trotz leichter Wachstumsraten bleibt die Branche in einem fragilen Zustand, geprägt von wirtschaftlichen Unsicherheiten und politischen Herausforderungen.

Die Werbewirtschaft verzeichnete 2023 ein Wachstum von 1,5 Prozent und erreichte ein Marktvolumen von 48,79 Milliarden Euro. Besonders die medienbasierten Investitionen stiegen um 2,2 Prozent auf 36,98 Milliarden Euro. Dies markiert das zweite Jahr in Folge mit einem leichten Plus und übertrifft die Vor-Coronawerte von 48,33 Milliarden Euro. Dennoch bleibt das Wachstum fragil, so ZAW-Präsident Andreas F. Schubert: „Das Jahr 2023 war wirtschaftlich und politisch herausfordernd. Die Branche wächst, aber die Aussichten für 2024 sind angespannt.“

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