TechTäglich::
Apple: Preis-Schock bei Alt-Geräten
Heute in TechTäglich: Das Recycling alter Tech-Produkte kommt der Umwelt zugute. Trotzdem hat Apple jetzt in den USA in seinem Trade-in-Programm die Preise für die Inzahlungnahme gesenkt.
Gut für die Umwelt, schlecht für den Geldbeutel: Zwar bietet Apple (auch in Deutschland) ein Trade-in-Programm zur Abgabe von Alt-Geräten an, doch richtig viel bringt die Rückgabe nicht. Beispiele: Ein iPhone 6s Plus aus dem Jahr 2015 vergütet Apple mit "bis zu 30 Euro", ein iPhone XS "bis zu 230 Euro". Wer letztes Gerät gegen ein neues iPhone 13 eintauscht, muss immer noch mindestens 669 Euro drauflagen. Los geht es da bei 899 Euro…
In den USA gibt es für eintauschwillige Kunden nun einen Preis-Schock, wie das Portal iMore entdeckte. Apple hat die Inzahlungnahmepreise für viele Produkte wie MacBook Pro, iMac, iPad und Apple Watch noch einmal gesenkt. Für die Apple Watch 6, den Vorgänger des aktuellen Series-7-Modells, gibt es nun nur noch 150 statt 170 US-Dollar, die Watch SE, die Series 3,4 und 5 bringen nur noch 15 bis 20 US-Dollar. Beim iPad Air fällt der Auszahlungsbetrag zum Beispiel von 335 auf 290 US-Dollar.
Drastischer wird’s beim MacBook Pro: 750 statt 1000 US-Dollar. Auch das MacBook Air (400 statt 490 US-Dollar) sinkt deutlich im Preis. Weitere Reduzierungen: Mac mini (450 statt 600 US-Dollar), iMac (850 statt 1200 US-Dollar), Mac Pro (2000 statt 2720 Euro) und iMac Pro (1500 statt 2315 US-Dollar).
In Deutschland könnten Reduzierungen der Trade-in-Preise ebenfalls folgen. Anpassungen in den USA sind häufig Vorboten deutscher Entwicklungen. Wer dennoch etwas für die Umwelt machen möchte (löblich!) sollte vor der Rückgabe auch noch wissen: Alle genannten Summen sind der Maximalbetrag, den Apple zahlt.
Es kann nach eingehender technischer Prüfung der Geräte, die Apple in jedem Fall vornimmt, auch (noch) weniger werden. So werden viele dann doch versuchen, ihr Gerät zum höheren Preis bei Ebay zu verticken.
Das sind die weiteren Themen in TechTäglich am 9. Mai 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.