TechTäglich:
Signal klaut bei Insta und Snapchat
Bisher konkurriert der Messenger Signal in erster Linie mit WhatsApp und Telegram. Nun lässt sich die Anwendung aber auch von Insta und Snapchat "inspirieren". Was hinter der neuen Funktion steckt, wie der Test läuft.
Der "sichere Messenger" Signal verzichtet komplett auf Werbung und Tracking. Whistleblower Edward Snowden ist einer der größten Fans der Software. Sogar Mark Zuckerberg nutzt die App.
Die Macher haben aktuell weitere Ausbau-Pläne enthüllt.
Auf Instagram oder Snapchat gehören die "Stories" zu den beliebtesten Funktionen. Auch Signal, eine Alternative zu WhatsApp und Telegram, wird künftig die Option anbieten, Bilder, Videos und Texte zu erstellen und mit Freunden zu teilen. Die "Stories" verschwinden dann nach 24 Stunden automatisch.
Die Entwickler haben aktuell eine erste Beta-Version veröffentlicht, in der Nutzer Stories teilen und ansehen können. Sie bitten um Feedback aus der Community.
Alle Inhalte sind laut Unternehmen safe. User können selbst festlegen, wer die Stories sehen darf. Beim Datenschutz verspricht Signal eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
In einem Beitrag erläutert Greyson Parrelli, Entwickler bei Signal, die Pläne: "Du hast immer die volle Kontrolle darüber, mit wem du deine Stories teilst. Du kannst deine Stories mit all deinen Signal-Verbindungen (Signal-Verbindungen = deine Kontakte + alle, mit denen du einen 1:1-Chat geführt hast) oder mit einer benutzerdefinierten Liste von Freunden oder mit einer deiner Signal-Gruppen teilen. Wenn du Stories für Gruppen freigibst, können alle anderen Mitglieder dieser Gruppe diese Gruppen-Story ansehen, teilen, darauf reagieren und antworten."
Prima: Die Funktion kann auf Wunsch in den Einstellungen wieder deaktiviert werden.
Sind die Beta-Bugs abgearbeitet, steht der finale Release an.
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