Neue Sorten und Testaktion:
Absolut „instagrammable": Manufaktur-Schokoladen von Ritter Sport
Vom Image des Snacks für zwischendurch hat sich Ritter Sport längst entfernt. Stattdessen fokussiert die Brand Aspekte wie Nachhaltigkeit. Die aktuelle Produktreihe scheint wie gemacht für die Generation Social Media, die auch direkt angesprochen wird.
Weiße Crisp, Knusperflakes, Apfelstrudel – das Sortiment des schwäbischen Herstellers liebt es bunt und doch massentauglich. Jetzt wagt Ritter Sport etwas Neues: Mit neuen so genannten Manufaktur-Schokoladen eröffnet Ritter Sport die letzten Verkaufswochen des Jahres und schlägt den Weg in eine neue, exquisite Nische ein - weit weg von dem bescheidenen Slogan „Quadratisch, praktisch, gut“.
Schokoladen aus eigener Herstellung
Mit dem Claim Entdecke unsere Vielfalt“ thematisierte Ritter Sport vor Kurzem die Themenbereiche Diversität und Qualität. Letzteres dürfte durch das neueste Projekt in Form von aufwendig hergestellten Manufaktur-Schokoladen weiter besetzt werden.
Vier handwerklich hergestellte Schokoladensorten in neuer Aufmachung sind ab sofort ausschließlich in den hauseigenen Schokoladengeschäften in Berlin und Waldenbuch bei Böblingen sowie im Webshop erhältlich. Der USP: Alle Kakaobohnen stammen aus nachhaltigem, eigenen Anbau, die Schokoladen werden in den lokalen Manufakturen von Hand hergestellt. Und natürlich sind die Sorten, in edles Papier eingeschlagen, besonders farbenfroh und „instagrammable“ verpackt.
Ritter Sport will die Kunden per Social Media ins höhere Preissegment locken
Die Sorten Manufaktur El Cacao 72 % oder 40 %, Manufaktur Pistazie und Manufaktur Macadamia-Tonka haben mit 3,99 Euro einen stolzen Preis, doch gerade Nachhaltigkeit zieht in dem höheren Preissegment, in das sich Ritter Sport damit vorwagt. Beim Markting setzt das Unternehmen erstmal auf interaktive Social-Kommunikation.
Per Blog riefen die Waldenbucher zum Testen der Manufaktur-Schokoladen auf: Die ersten 100 Registrierenden erhalten alle vier Tafeln und erklären sich bereit, nach dem Erhalt einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Schokolade for free, als Erster probieren und die eigene Meinung kundtun – einfacher und zugleich wirksamer könnte das Konzept nicht sein, das die Schwaben seit Mitte November unter anderem auf Instagram und Facebook bewerben. Der Rücklauf innerhalb der ersten Tage ist erwartungsgemäß stark - auf Facebook sind die ersten hundert Kommentare bereits überschritten.
Ritter Sport setzt auf eine Strategie der Nachhaltigkeit
Ob sich Ritter Sport mit den „instagrammable“ Schokoladen in limitierter Edition in Zeiten von Inflation und steigenden Preisen einen Gefallen tun wird, bleibt abzuwarten: Bemängelt werden in den Social-Media-Kanälen zum Beispiel der Preis für das geringe Gewicht von 55 Gramm.
Auch die Geschäftsbeziehungen zu Russland sind unter den Posts weiterhin ein Thema: Im Sommer noch war der schwäbische Hersteller wegen seiner Entscheidung in die Kritik geraten, weiterhin Schokolade nach Russland zu liefern. Jeglicher Gewinn aus dem kritisierten Geschäft gingen, so hieß es kurz darauf in einer Mitteilung aus dem Hause Ritter Sport, an humanitäre Hilfsorganisationen.
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