
TechTäglich:
Elon Musk macht Twitter/X zum Job-Portal
Elon Musk arbeitet weiter an seinem Plan, Twitter aka X zu einer Alles-in-einem-Plattform nach dem Vorbild des chinesischen WeChat umzubauen – auch wenn er dafür Buhrufe erntet. Neueste Funktion ist jetzt eine Jobbörse.

Foto: W&V/Jörg Heinrich/Midjourney
Dass Elon Musk aktuell der Buhmann der weltweiten Tech-Szene ist, musste "Mr. X" jetzt live erleben. Bei einer Gaming-Veranstaltung in Los Angeles, die er mit einem seiner Kinder besuchte, war Musk nur für wenige Sekunden auf einem Bildschirm zu sehen. Doch das reichte für einen Live-Shitstorm aus. Das Publikum buhte und forderte mit Sprechchören "Bring Twitter zurück!" Diverse Videos, die bei der Weltmeisterschaft des Ego-Shooters "Valorant" aufgenommen wurden, kommen bei Twitter aka X auf Hunderttausende von Aufrufen und werden bei Reddit heiß diskutiert. Dort unken User, dass Musk bald auch "Valorant" aufkaufen und in "X-Game" umbenennen könnte.
Bis zu fünf Job-Anzeigen im Monat
Derweil bastelt der Vielfach-Milliardär weiter an seinem Plan, X zu einem Alles-in-einem-Dienst nach dem Vorbild des chinesischen WeChat umzubauen. Nächster Schritt sind Stellenanzeigen, die die Plattform jetzt unter dem Namen "X Hiring" ermöglicht. Dafür gibt es einen eigenen neuen Twitter-Account. Die Funktion läuft aktuell als Beta. Bei X verifizierte Unternehmen – was für Firmen rund 1.000 Dollar im Monat kostet – können ohne weitere Mehrkosten monatlich bis zu fünf Job-Anzeigen auf der Plattform platzieren.
"Cool" statt "peinlich" wie Linkedin
Den Funktionsumfang von Konkurrent Linkedin bietet "X Hiring" zwar längst nicht. Aber Musk setzt auf andere Qualitäten. Er hat bereits in bewährter Form damit begonnen, Linkedin als "cringe" zu schmähen. Statt so "peinlich" wie der Marktführer aus dem Microsoft-Konzern soll Elon Musks Stellenmarkt "cool" sein.
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