• Tech-Experte Alex Heath von The Verge fasst die Lage so zusammen: "Ich höre, dass mehrere 'kritische' Infrastruktur-Engineering-Teams bei Twitter komplett gekündigt haben. 'Man kann Twitter nicht ohne dieses Team betreiben', sagte mir ein Ingenieur über eine solche Gruppe. Außerdem hat Twitter die Ausweise für den Zugang zu seinen Büros gesperrt."
  • In Twitters Mitarbeiter-Kanal Slack sind demnach zahllose "Farewell"- und "Salut"-Emojis zu sehen, die sich als Abschiedsgruß etabliert haben. Allein in der vergangenen Nacht sollen hunderte von Mitarbeitern gekündigt haben, wie The Verge in seiner Zusammenfassung der Ereignisse schreibt. Eine der zahllosen Botschaften: "Meine Zeit endet mit Twitter 1.0. Ich möchte nicht Teil von Twitter 2.0 sein." Das Ende scheint tatsächlich nahe zu sein, so einer der Einträge: "Es fühlt sich an, als ob all die Leute, die diesen Ort unglaublich gemacht haben, ihn verlassen. Es wird für Twitter extrem schwer, sich davon zu erholen – egal wie 'hardcore' die Leute arbeiten, die noch bleiben." Bitteres Ende der Verge-Geschichte: "Twitter hat keine Kommunikationsabteilung mehr, die wir für eine Stellungnahme kontaktieren konnten."

Das sind die Themen von TechTäglich am 18. November 2022:

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.