TechTäglich:
ChatGPT findet jetzt auch Mietwohnungen
Wie kommt man auf dem überfüllten und überteuerten Berliner Wohnungsmarkt an eine passende Bleibe? Der CEO von Ewor Venture Capital kam auf die Idee, ChatGPT einzusetzen. Wie sein Plan zur Erfolgsgeschichte wurde.
Die Wohnungsnot ist in Berlin besonders groß, das Angebot ist entweder überschaubar oder überteuert. Das wusste auch Daniel Dippold, Gründer und CEO von Ewor Venture Capital. Seine rettende Idee: Er schickte ChatGPT auf Wohnungssuche: "Ich bin immer noch erstaunt über Chat-GPT. Zuletzt habe ich damit meine Berliner Wohnung gefunden", postete Dippold auf LinkedIn.
So ging der Manager vor: Er fragte die KI zunächst nach den Mailadressen aller Hausverwaltungen in dem Stadtteil, den er bevorzugte. ChatGPT lieferte: "Kein Problem, das sind die Schritte:..."
Die KI programmierte danach einen Scraper, um die wichtigsten Ansprechpartner aufzulisten. Selbst Dippolds Wunsch, über SMS von den Hausverwaltungen informiert zu werden, ging auf. ChatGPT erstellte den passenden Google-Script-Code.
Das Ergebnis war verblüffend: "Innerhalb kürzester Zeit hatte ich zwei Bestätigungen und bin gerade dabei herauszufinden, welche wir langfristig nutzen wollen."
Dippold weist aber auch auf die Risiken der Technologie hin: "Das ist nicht nur positiv, sondern birgt angesichts unserer derzeitigen Mechanismen zur Verteilung des Reichtums auch eine ganze Menge Risiken."
Das sind die Themen in TechTäglich am 24.5.2023:
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