TechTäglich:
ChatGPT und Google Bard: Neue Strategie zielt auf Kinder
Mit großer Kraft jede Ecke des Marktes durchdringen: Liefern sich die KI-Chatbots jetzt die Schlacht ums Kinderzimmer? Sieht so aus. Sowohl OpenAI als auch Google haben ihren neuen "jungen" Pläne präsentiert.
KIs wie ChatGPT und Google Bard sind in diesem Jahr erwachsen geworden. Bisher war ausgemacht, dass sich Erwachsene wohl am ehesten ein Abo leisten. Doch nun setzen die Betreiber auf eine neue Strategie: Sowohl die Macher von Google Bard als auch ChatGPT haben jüngere Menschen im Visier.
Aktuell wurde angekündigt, dass der Chatbot von Google künftig auch für Jugendliche zur Verfügung steht. Eine entsprechend angepasste Variante wurde bereits veröffentlicht. Noch fehlt die deutsche Lokalisierung. Aber die junge Variante kann auf Englisch genutzt werden.
Google prüft natürlich das Alter. Jüngere Menschen benötigen zudem ein eigenes Google-Konto. Über dieses läuft dann die Altersverifizierung.
"Bard Young", nennen wir es mal so, bietet zahlreiche aufs jüngere Publikum zugeschnittene Sonderfunktionen, darunter eine Mathehilfe, die bei Hausaufgaben und beim Lernen unterstützen soll.
ChatGPT will Google Bard natürlich nicht das Feld überlassen. Die Integration in Spielzeuge deutet darauf hin. So plant der Düsseldorfer Hersteller der Toniebox, eines Lautsprechers für Kinder-Gutenachtgeschichten, den Chatbot künftig in das Produkt integrieren.
Auf kleine Figuren, die Tonies, werden bisher Hörspiele via App überspielt. Wird die Magnetfigur auf die Toniebox gestellt, startet die Wiedergabe. Bis jetzt sind alle Inhalte vorproduziert. KI soll künftig eigene Geschichten vortragen.
Werden Oma und Opa oder die Eltern als Geschichten- und Märchenerzähler von der KI ersetzt? Gut möglich: ChatGPT könnte sich Gutenachtgeschichten ausdenken und sie parallel auch noch vorlesen. Geplant ist, dass die Toniebox-ChatGPT-Integration auf Kinder personalisiert werden kann, berichtet Heise.
Das genaue Startdatum steht noch aus. Erste Tests in Großbritannien und Deutschland laufen aber schon. Produktchef Christian Sprinkmeyer sagte dem Handelsblatt: "Sicherheit ist eine Top-Priorität."
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