TechTäglich:
KI-Pläne spalten Videospiel-Industrie
Die Fusion der Marken Inworld und Microsoft bringt die Künstliche Intelligenz unter anderem auch auf die Xbox. Doch die Videospiel-Branche ist nicht glücklich. Wer Kritik übt und welche Auswirkungen drohen.
Foto: Microsoft
Nicht jeder intelligente Mensch gewinnt Künstlicher Intelligenz etwas Positives ab. Seitdem die Filmstudios angekündigt haben, verstärkt auf KI zu setzen, empfinden Schauspieler und Drehbuchautoren die Entwicklung als höchst bedenklich. Tausende Arbeitsplätze könnten wegfallen.
Nun spalten KI-Pläne auch die Videospiel-Industrie!
Microsoft hatte jüngst angekündigt, bei der Xbox verstärkt auf KI zu setzen. Die Pläne:
- KI-Tools für NPC-Gespräche entwickeln,
- KI-Copilot für die Spiele-Entwicklung,
- KI-Charakter-Runtime Engine für dynamisch generierte Quests und Dialoge einsetzen.
Nvidia schlägt den gleichen Weg ein, wie dieses Video zeigt:
Für die Integration von KI-Tools holte sich Microsoft für seine Xbox-Sparte das Unternehmen Inworld ins Boot. Nun rebellieren Entwickler und Synchronsprecher, das berichtete zuerst das Branchenportal PC Gamer.
Der Sprecher der Figur Adam Jensen ("Deus Ex"), Elias Toufexis, kritisiert die NPC-KI-Pläne. Er sorgt sich um Arbeitsplätze bei Synchronsprechern, wenn die KI übernimmt. Gerade das Vertonen von kleineren Rollen sei für reale Menschen immer ein guter Einstieg in den Synchronsprecher-Job gewesen. Er glaubt an die Vernichtung von solchen Arbeitsplätzen:
Ähnliches fürchtet der Entwickler Rami Ismail. Nicht nur Jobs gingen in der Videospiel-Industrie zuhauf verloren, auch die Spiele würden durch KI-Einsatz schlechter. Profitieren würden nur Publisher für Microsoft, die Millionensummen einsparen würden.
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