TechTäglich:
Studie: Kinder wollen keine klassischen Videospiele mehr
Ein Videospiel in der klassischen Schachtel aus dem Elektromarkt unter dem Weihnachtsbaum ist gut – Geld für digitale Käufe ist besser. Bei den Kids ist der Trend weg von physischen Medien offenbar längst angekommen.
Foto: W&V/Jörg Heinrich/Midjourney
Ein neues Spiel für die PlayStation 5 oder die Switch unter dem Weihnachtsbaum ist für internetaffine Kinder und Jugendliche kein Traum mehr. Das hat eine Studie des Verbandes "Entertainment Software Association" unter 501 US-Kids zwischen 10 und 17 Jahren herausgefunden, über die Videogames Chronicle berichtet. Nur mehr 22 Prozent der Buben und Mädchen wünschen sich demnach noch wie früher "physische" Spiele in der Schachtel. Dagegen hoffen 39 Prozent auf Geld oder Gutscheine für digitale Spieleabos. Sie stehen damit auf Platz 1 der Wunschliste.
Eine neue Konsole wäre auch cool
Das grundsätzliche Interesse an Video- und Computerspielen ist allerdings so hoch wie eh und je. 59 Prozent der befragten Mädchen und sogar 86 Prozent der Jungen wünschen sich zu Weihnachten Geschenke, die mit Gaming zu tun haben. Nach digitalen Abos ist eine neue Konsole mit 38 Prozent das meistersehnte Präsent. Dahinter folgen Zubehör wie Controller, auf das 32 Prozent der Kids hoffen, sowie Geld für In-App-Extrakäufe innerhalb der Spiele (29 Prozent).
Die Kids sind teure Extrakäufe gewohnt
Die Strategie der Spielehersteller wie Electronic Arts ("FIFA", "EA Sports FC"), die Kinder und Jugendlichen an teure Extrakäufe wie virtuelle Fußball-Sammelkarten oder an digitale Extras für Spiele wie "Fortnite Battle Royale" zu gewöhnen, scheint also voll aufzugehen. Als Gesamtbudget für Spielekäufe aller Art planen die US-Eltern demnach im Schnitt satte 485 Dollar ein.
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