Kreativ-Award:
LIA 2019: Deutschland holt weniger Medaillen
Deutschland sichert sich bei den London International Awards deutlich weniger Medaillen als im Vorjahr. Doch es reicht für Platz zwei hinter den USA. Serviceplan ist "Global Independent Agency of the Year."
Im vergangenen Jahr heimsten die deutschen Agenturen bei den London International Awards (LIA) 111 Medaillen ein. Eine tolle Ausbeute, die nicht zuletzt der Agentur Jung von Matt zu verdanken war. Die Kreativen um Till Eckel, Dörte Spengler-Ahrens, Jens Pfau und Götz Ulmer, die 2018 mit einem Rekordergebnis das W&V-Kreativranking anführten, nehmen allerdings nur alle zwei Jahre an Wettbewerben teil.
So fällt der diesjährige LIA-Medaillenspiegel deutlich unspektakulärer aus: 49 Medaillen - davon 14 mal Gold, 15 mal Silber und 20 mal Bronze - gehen nach Deutschland. Im Ländervergleich reicht dies aber für Platz zwei hinter den USA mit 242 Medaillen und Finalisten und vor den Vereinigten Königreich (78). Zusammen mit den Finalisten kommt die Bundesrepublik auf insgesamt 86 Auszeichnungen.
Über das meiste Metall darf sich Scholz & Friends freuen. Die Agentur erhielt unter anderem für ihre Arbeiten für die Berliner Philharmoniker und The Female Company elf Medaillen. Zum Vergleich: 2018 gewann Jung von Matt alleine 17 Mal Gold.
"The Tampon-Book" von Scholz & Friends gehört zu den Top-Kreationen der zu Ende gehenden Award-Saison:
Der diesjährige Gold-Primus ist die Filmproduktion Anorak. Für den Film "Bertha Benz" wurden die Berliner mit fünf Goldmedaillen ausgezeichnet. Die Idee dazu stammt von der Mercedes-Benz-Agentur Antoni Garage:
Jubeln dürfen auch McCann, Serviceplan und BBDO
McCann Worldgroup wurde von der Jury zur "Global Network of the Year" gekürt. Serviceplan freut sich über den Titel "Global Independent Agency of the Year and Regional Independent Agency Of The Year for Europe". Und BBDO darf sich nun "Regional Network Of The Year for Europe" nennen.
Alle LIA-Gewinner finden Sie hier.