Schwarze fordern mehr Präsenz in der Werbeindustrie

Bereits im Juni machten 600 Schwarze aus der Werbeindustrie in einem offenen Brief darauf aufmerksam, dass es in ihrer Branche dringenden Handlungsbedarf gebe und veröffentlichte zwölf Maßnahmen, um die Situation zu verändern. WPP erklärte sich schon damals dazu bereit, diese Vorschläge umsetzen zu wollen. 

Darüber hinaus hat die Holding in den vergangenen Monaten Initiativen ergriffen, um bei der Anstellung von Hochschulabsolventen ein diversifiziertes Spektrum an Kandidaten ansprechen zu können. So bietet WPP mit "NextGen Leaders" eine neue Serie an virtuellen Lernprogrammen für Studenten und Absolventen an und kooperiert mit über 300 Colleges und Universitäten, um unterschiedlichere frühe Talente an sich zu binden.

Mitarbeiter von WPP können freiwillig an Anti-Rassismus- und Inklusions-Trainings teilnehmen, die bis zum Jahresende noch weiter ausgebaut werden sollen. Eine eigene Task Force soll sich den Herausforderungen annehmen, denen Mitarbeiter mit schwarzer Hautfarbe in Nordamerika begegnen. in der Task-Force werden Mitarbeiter unterschiedlicher Führungslevels vereint, die von Organisationen wie 3 Percent Movement, The Advertising Club of New York und Fishbowl externe Unterstützung erhalten. Schlussendlich wurde auch ein Inklusions-Council gebildet, das unterrepräsentierten Gruppen an höchster Stelle eine Stimme geben soll.


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Autor: W&V Redaktion

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