Auch junge Berufstätige mit einem Abschluss in IT/Informatik möchten am liebsten bei Google arbeiten. Das Unternehmen kann seinen ersten Platz verteidigen. Mit Microsoft weiterhin auf dem zweiten und Apple neu auf dem dritten Rang stehen in diesem Fachbereich ausschließlich IT-Unternehmen an der Spitze des Rankings.

Für junge Ingenieure sind dagegen auch in diesem Jahr Automobilhersteller die attraktivsten Arbeitgeber. Auf dem ersten Platz rangiert Porsche, gefolgt von der BMW Group. Audi und Daimler/Mercedes-Benz teilen sich den dritten Rang. Allerdings müssen alle vier Unternehmen einen Verlust an Prozentpunkten hinnehmen.

An Beliebtheit gewonnen haben dagegen Forschungsunternehmen: Im Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Naturwissenschaftler klettert die Fraunhofer-Gesellschaft in diesem Jahr vier Plätze nach oben an die Spitze, gefolgt von der Max-Planck-Gesellschaft, die fünf Plätze aufsteigt. Auf Platz 3 folgt Roche.

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Arbeitsplatz der Zukunft bietet Chance, sich im Wettbewerb abzuheben

Fachübergreifend hat sich die Anzahl der Arbeitgeber, die Young Professionals für einen späteren Job in Betracht ziehen, in den vergangenen fünf Jahren deutlich erhöht. Mit einer Steigerung um durchschnittlich zehn Unternehmen trifft das vor allem für die Fachbereiche Business und IT/Informatik zu. Arbeitgeber konkurrieren damit stärker um die Talente.

"Vor diesem Hintergrund ist es unter anderem interessant, was junge Berufstätige mit dem 'Arbeitsplatz der Zukunft' verbinden", sagt Smetana.

Die Untersuchung zeigt: An erster Stelle stehen fachübergreifend Flexibilität, Home Office, Innovation, Work-Life-Balance und Flexible Arbeitszeiten. "Interessant ist, dass junge Berufstätige auf genau diese Eigenschaften Wert legen, wenn es darum geht, was Unternehmen attraktiv macht", so Smetana.

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Flexible Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance gewinnen an Bedeutung

Ein attraktives Grundgehalt ist nach wie vor die wichtigste Eigenschaft, die Unternehmen in der Gunst der Young Professionals mit einem Studienabschluss in Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik oder Naturwissenschaften steigen lässt.

Flexible Arbeitsbedingungen sind für Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich wichtiger geworden und liegen auf Platz 2 im Ranking der attraktivsten Arbeitgebereigenschaften. Auch Work-Life-Balance ist für Young Professionals dieser vier Fachbereiche von Bedeutung: Für junge Wirtschafts- und Naturwissenschaftler gehört sie zu den Top 3 der attraktivsten Arbeitgebereigenschaften, für junge Ingenieure und Informatiker zu den Top 5.

Für die beiden zuletzt Genannten spielt auch Innovation im Vergleich zum Vorjahr eine größere Rolle. Während Innovation bei Young Professionals aus der IT/Informatik von Rang 10 auf 5 kletterte, stieg sie bei den Ingenieuren von Rang 9 auf Rang 7.


Autor: Maximilian Flaig

Maximilian Flaig studierte Amerikanistik in München, volontierte bei W&V und schrieb währenddessen auch für die Süddeutsche Zeitung. Der gebürtige Kölner verantwortet die Themenbereiche Performance & Analytics, KI & Tech sowie SEO und hat ein besonderes Faible für Sportmarketing.