Für die Ökobilanzierung war vor allem die Identifikation sogenannter Hotspots von Bedeutung. Das sind laut Prof. Dr. Matthias Finkbeiner von der TU Berlin die Punkte, bei denen "am meisten Umwelteinflüsse im Produktlebensweg entstehen". Und diese sind je nach Produkt durchaus unterschiedlich, denn während ein Waschmittel bei der Verwendung die größten Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist es bei Toilettenpapier die Herstellung. Diese unterschiedlichen Auswirkungen will Dm künftig laut Kerstin Erbe "so gering wie möglich" halten und die Produkte dahingehend weiterentwickeln.

Gänzlich emissionsfrei hergestellt werden die Produkte dadurch zwar nicht, doch durch eine entsprechende Kompensation soll immerhin eine Klimaneutralität gewährleistet werden. Diese wird zum Beispiel durch die Investition in eine Aufwertung ökologisch belasteter Flächen erreicht, die den errechneten Umweltkosten pro Produkt entsprechen sollen. Dabei geht es alles in allem nicht nur um die CO2-Emissionen, die ausgeglichen werden sollen, sondern auch um die Neutralisation der Auswirkungen eines Produkts auf Wasser, Boden oder Klima generell.                      

Wie dm den Markt der Naturkosmetik dominiert und welche anderen Player dort gerade die Nase vorn haben, lesen Sie hier in der W&V Data-Analyse zum Werbemarkt Naturkosmetik.

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Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.