Auf dem Prüfstand sollen verschiedene technische Dienste und deren Angebote zur Sichtbarkeitsmessung, Datenerhebung und  Betrugsprävention sowie Angebote von Diensten, die in der Vermarktung und Beschaffung von Werbeflächen tätig sind, stehen, so die Bonner Behörde.

Dabei soll dem Vorwurf einiger Marktteilnehmer nachgegangen werden, ob tatsächlich geschlossene Systeme weniger großer Anbieter existieren. 

Bereits Ende vergangenen Jahres hatte das Kartellamt Facebook des ungenehmigten Datensammelns - ohne Widerspruchsmöglichkeit - bezichtigt und sich mögliche Sanktionen vorbehalten. Das Social-Media-Netzwerk bekommt vor allem über seine überwiegend mobil genutzten Anwendungen wie WhatsApp und Instagram Nutzerdaten, von deren Verwendung der Nutzer in der Regel nichts weiß.


Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.