Mehr Zuschauer als je zuvor:
Der Super Bowl sorgt für Spitzenquoten
Nicht nur in den USA ist das Football-Finale ein Event der Superlative. Auch hierzulande steigt die Beliebtheit - wie die neuen Rekordquoten und die hohe Auslastung im Werbeumfeld von ProSieben belegen.
Der 55. Super Bowl, bei dem sich im Finale die Tampa Bay Buccaneers und die Kansas City Chiefs gegenüberstanden, sorgte für allerlei Rekorde. So schrieb nicht nur Tom Brady, Quarterback der am Ende siegreichen Tampa Bay Buccaneers, als bislang ältester Spieler Geschichte.
Auch aus TV-Quotensicht lief es für ProSieben, die das Spiel in Deutschland übertrugen, meisterlich. Im Schnitt erzielte die Liveübertragung des ersten Teils, die bis drei Uhr früh dauerte, bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern einen Marktanteil von 56,0 Prozent – der bislang beste Wert für die Sendung. Das bedeutet gegenüber der Vorjahresübertragung eine Steigerung von 18,1 Prozent – damals lag der Marktanteil bei 47,4 Prozent. Schon der Vorbericht in "Ran Football" hatte um 22.37 Uhr bei der Zielgruppe einen Marktanteil von 25,5 Prozent erzielt.
Ausgebuchte Werbeblöcke
Im Bereich Vermarktung zahlte sich die Übertragung für den Entertainment-Konzern ebenfalls aus – auch wenn die Situation hierzulande natürlich nicht annhähernd mit der gigantischen Werbeschlacht in den USA vergleichbar ist. Immerhin: Die Werbeblöcke der Super Bowl-Nacht waren laut ProSieben de facto ausgebucht. Dabei hatte sich das Buchungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Mit dabei waren Kunden und Marken aus nahezu allen Branchen. Als Sponsoren begleiteten diesmal gleich drei Unternehmen das Football-Spektakel: Dr. Oetker (bewarb seine "All America Pizza"), Check24 und Intersnack mit "Chio Tortillas". Darüber hinaus wurden neben den Sponsorings und klassischen Spots auch diverse Sonderwerbeformen gebucht.
Zu den Einschaltquoten im Heimatland des Super Bowl, den USA, liegen bislang keine abschließenden Zahlen vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Event, den diesmal CBS zeigt, auch dort neue Rekordmarken setzt. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren rund 100,5 Millionen Menschen laut Sports Media Watch vor den TV-Bildschirmen dabei, weitere 3,4 Millionen via Streaming. Unter dem Strich sahen 2020 rund 41,6 der TV-Haushalte in den Vereinigen Staaten die Begegnung – ein Wert, der 2021 durchaus getoppt werden könnte.