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Indeed-Studie:
Jobsuche ist tabu in Social Media

Private Themen ja, aber kein Wort über berufliche Veränderungswünsche: Bei Instagram, Facebook und Snapchat bleibt die Jobsuche außen vor.

Text: Annette Mattgey

17. Januar 2018

Foto: Fotolia

Der Plan, sich nach einer neuen Arbeitsstelle umzusehen, ist ähnlich heikel wie Gespräche über Finanzen oder religiöse Fragen. So empfinden das zumindest die Menschen, die das Job-Portal  Indeed befragt hat - und das waren mehr als 10.000 Bewerber in neun verschiedenen Ländern. Die Jobsuche rangiert auf dem letzten Platz der Themen, die deutsche Social-Media-Nutzer in Netzwerken wie Instagram, Facebook oder Snapchat posten - noch hinter Beiträgen über Finanzen oder religiösen Themen. Im internationalen Vergleich bestätigt sich dieser Trend, auch wenn hier Familie und gesundheitlichen Themen noch stärker tabuisiert werden.

Die Verschwiegenheit geht noch weiter: Gerade einmal 53 Prozent der deutschen Jobsucher erzählen ihrem Partner davon, wenn sie einen neuen Job suchen. Noch geringer ist der Anteil derer, die ihre Freunde einweihen - das nämlich tun gerade einmal 31 Prozent der Befragten. Dieses Tabu hält übrigens während des gesamten Bewerbungsprozesses an. Denn auch von einem konkreten Jobangebot erzählen nur 53 Prozent ihrem Partner, 29 Prozent ihren Freunden und 32 Prozent ihren Eltern. Dazu passt: 31 Prozent der Jobsucher in Deutschland würden es auch dann nicht in einem sozialen Netzwerk posten, wenn sie bereits eine Zusage für einen neuen Job in der Tasche haben.

"Das Internet hat zwar den Weg, wie wir nach neuen Jobs suchen komplett verändert. Aber unsere innere Einstellung dazu ist nach wie vor gleich. Während wir bereitwillig zahlreiche Details und Vorlieben rund um unser persönliches Leben teilen, liken oder posten, ist die Jobsuche nach wie vor ein Thema, das uns sogar für unser persönliches Umfeld zu intim erscheint", kommentiert Paul D´Arcy, Senior Vice President Marketing bei Indeed die Ergebnisse der Studie.

Persönliches und Berufliches niemals mischen

Für 91 Prozent der Befragten ist es wichtig, persönliche und berufliche Themen voneinander zu trennen - 43 Prozent halten das sogar für extrem wichtig. Fast zwei Drittel (63 Prozent) nutzen  überhaupt keine sozialen Netzwerke für ihr berufliches Leben. Die größte Sorge der Studienteilnehmer ist die Furcht, dass Kollegen oder Arbeitgeber so von ihrem Interesse an einer neuen Herausforderung erfahren könnten. Dies gaben 38 Prozent der deutschen Befragten an. Im internationalen Vergleich sind es 40 Prozent, die diese Sorge teilen. Weitere 31 Prozent befürchten, einen Job nicht zu bekommen, wenn sie ihre Jobsuche im Vorfeld öffentlich thematisieren.


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Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.


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