Die Vermarktungsidee soll Schule machen

Zugleich möchte Schalke, so Schröder weiter, mit der separaten Vermarktung der Trainings- und Aufwärmkleidung dauerhaft neue Möglichkeiten für Königsblau schaffen: "Im deutschen Profifußball sind wir mit diesem Modell Vorreiter. Wir wollen auch in Zukunft neue und zu Schalke passende Sponsoring-Möglichkeiten gestalten, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit des Vereins weiter zu stärken." 

Schalkes Finanzen sehen derzeit nicht allzu rosig aus, der Abstieg in die zweite Bundesliga schmerzt den Verein. Dennoch konnte der Club in seinem am 15. März vorgestellten Finanzbericht Erfreuliches vermelden. Der Bericht für das vergangene Kalenderjahr weist zwar einen Verlust von 17,6 Millionen Euro sowie einen Umsatz-Rückgang um knapp fünf Prozent aus, doch der Schuldenberg schrumpfte unter die 200-Millionen-Grenze und liegt nach einem Rückgang um 33,5 Millionen Euro jetzt bei 183,5 Millionen Euro, vermeldet der Kölner "Express". Nach Medienangaben verdiente Schalke in der zweiten Liga durch den Gazprom-Deal neun Millionen Euro pro Saison. In der ersten Bundesliga wären es sogar 15 Millionen Euro.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.