Stabilisierung im laufenden Jahr 

Generell geht einen Großteil der für die Analyse befragten ZAW-Mitglieder von einer Stabilisierung der Werbeeinnahmen im dritten Quartal des laufenden Jahres aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass bereits das Vorkrisenniveau erreicht werde kann, denn damit rechnet der ZAW erst ab dem Folgejahr. Für den Werbemarkt geht der ZAW im Jahr 2021 mit einem Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent aus ­– allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen wie etwa der weiteren Verbesserung der Infektionslage zum Beispiel durch eine effektive Impfkampagne und den Verzicht des Gesetzgebers auf weitere Eingriffe in die Möglichkeiten der Markenkommunikation. "Die Werbewirtschaft ist eine sehr dynamische Branche, die sensibel auf positive Stimmungen in Handel und Produktion reagiert, sie aufnimmt und weiterträgt. Sie wird liefern. Vorausgesetzt, der Griff in das Räderwerk der Branche durch unsachgemäße politische Interventionen unterbleibt", sagt dazu ZAW-Präsident Andreas F. Schubert.


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.