
Kommentar: Amazons eigentliches Problem
Amazon wird zurzeit heftig kritisiert. Erst wird Prime 30 Prozent teurer, dann müssen die Kunden auch noch Werbung akzeptieren. Nutzer regen sich darüber auf. Das eigentliche Problem liegt aber woanders.
Hier finden Austausch, kontroverse Diskussionen und starke Meinungen zu einer Bandbreite von Themen statt, etwa aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medien und Politik oder grundlegende Debatten, wie die Frage um Media-Rabatte. Mit fundierten Argumenten und aus verschiedenen Perspektiven soll auf dieser Seite eine gute Streitkultur geschaffen werden.
Amazon wird zurzeit heftig kritisiert. Erst wird Prime 30 Prozent teurer, dann müssen die Kunden auch noch Werbung akzeptieren. Nutzer regen sich darüber auf. Das eigentliche Problem liegt aber woanders.
Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Die Kaufkraft schmilzt und das Wirtschaftswachstum erlahmt. Höchste Zeit, vieles auf den Prüfstand zu stellen, findet W&V-Redakteur Peter Hammer.
Fehlt nur noch ein Schild mit der Aufschrift "Schau mal, Mama!". Edeka hat anlässlich des Ukraine-Krieges ein Eis umbenannt und erntet dafür einen heftigen Shitstorm von zwei Seiten. Eine davon ist jedoch besorgniserregend, findet W&V-Autorin Marina Rößer.
Greenforce, Iglo, Milka, Heinz Strunk... nicht alles, was in den letzten Tagen vermeldet wurde, sollte einfach so stehen bleiben, findet W&V-Chefredakteur Rolf Schröter. Hier eine Einordnung, exklusiv für W&V-Member.
TikToks Testlauf für seine Live-Shopping-Funktion scheitert und kommt deshalb vorerst nicht nach Deutschland. Dass sich der Social Commerce-Trend aus China einfach kopieren lässt, war eine Fehleinschätzung.
Die Telekom-Tochter feiert 15-jähriges Jubiläum, ein neues Feature und seine Markenwerte. Der Look wie immer unverwechselbar, der Spot unterhaltsam und nett. Nur mit den zu vermittelnden Botschaften wollten die Schöpfer:innen etwas zu viel.
Der ECD von Serviceplan Suisse, Marcin Baba, berichtet im Cannes-Tagebuch von seinen Eindrücken. Nach stressigen Tagen lässt sich der Kreative in einem ruhigen Moment von Cases begeistern, die die Welt verändern wollen.
Eigentlich ist eine große Auswahl in TV und Streaming toll. Aber je größer das Angebot und damit die Konkurrenz wird, desto mehr setzen die Sender auf Altbekanntes. Verständlich - aber schade.
Der Lovehansa-Case von Lufthansa hat für viel Ärger im Netz gesorgt. Dabei ging der größte Kritikpunkt völlig unter. Der stellt die gesamte Aktion infrage, findet W&V-Chefredakteurin Verena Gründel.
Geliebt wurde "Die Mannschaft" noch nie. Im Gegenteil. Die Bezeichnung wurde zum Synonym für alles Negative in der Fußballwelt. Jetzt scheint der DFB einzulenken. Zeit wird's.
Pünktlich zum Start des Pride-Month zaubern Unternehmen mehr oder weniger generische Haltungskampagnen aus dem Hut, beobachtet W&V-Autorin Marina Rößer. Der erste Fail kommt von Douglas mit "This is how we pride".
Deutschland empört sich. Wir haben es doch in Wahrheit schon immer gewusst: Diese Influencer sind Betrüger, ein redlicher Beruf ist das nicht. Endlich hat Deutschland den lebenden Beweis: Fynn Kliemann!
Dies ist der ganz persönliche OMR-Rückblick von W&V-Chefredakteurin Verena Gründel. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn er wurde unter akutem Schlafmangel im Flieger zwischen Hamburg und München verfasst.
Kolle Rebbe, Sinner Schrader und Mackevision sind Geschichte. Zumindest dem Namen nach. Sie firmieren künftig als Accenture Song. Ein Verlust und eine Zäsur, findet W&V-Redakteur Peter Hammer.
Mitten im Shistorm um den Ankerkraut-Verkauf versucht Wettbewerber Fuchs sich zu profilieren. Allerdings so dilettantisch, dass er es besser gelassen hätte, sagt W&V-Redakteur Peter Hammer.
Weil Ankerkraut an Nestlé verkauft wird, empört sich die Webgemeinde. Es wird zum Boykott aufgerufen und Influencer:innen quittieren den Dienst. Das ist zu billig, sagt W&V-Redakteur Peter Hammer.
Wir fordern nahbare Politiker und soziale Parteien – in Wahrheit aber wollen wir Politiker am Abgrund. Deshalb opfern Die Grünen Anne Spiegel, analysiert W&V-Kolumnist Mike Kleiß. Und mit ihr die eigene Haltung.
Der Schokoladenhersteller wird heftig angefeindet. Weil er weiterhin in Russland verkauft. Ritter Sport handelt richtig, profitiert aber nicht davon. Der Fall zeigt den Unterschied zwischen Verantwortung und Haltung.
Meta hat keine Skrupel, Schmutzkampagnen gegen Konkurrenten zu lancieren. Besorgniserregender ist aber, dass das Tech-Unternehmen dabei auf Dienstleister setzt, die auch für Rechtspopulisten arbeiten.
Es ist der Hype schlechthin: Metaverse. Gefühlt alle Anbieter in der Kommunikationsbranche schmücken sich mal mehr, mal weniger glaubwürdig mit dem Begriff. Das nervt, findet W&V-Redakteur Peter Hammer.
Eine Analyse von Thomas Koch zeigt: Vielen Unternehmen ist es egal, wenn ihre programmatischen Anzeigen auf Hate- und Fakenews-Seiten landen. Wo ist die viel beschworene Haltung, wenn man sie braucht?
Auf TikTok herrscht der Ukraine-Krieg. Es gibt zahllose Bilder und Videos, die Angst machen. Unfiltrierte Propaganda schürt weiter den Konflikt. Das muss sich schleunigst ändern, sagt W&V-Redakteur Peter Hammer.
Ruber Iglesias verlässt McCann. In letzter Zeit lief es nicht rund für die Agentur, was an Entscheidungen aus New York wie Problemen zuhause lag. Die neue Führung steht vor großen Herausforderungen.
Die Techniker Krankenkasse will über Hodenkrebs aufklären - mit einem Pornostar. Doch das Posting wird zum echten Problem für die TK, meint W&V-Kolumnist Mike Kleiß. Denn der Shitstorm reißt nicht ab.