Der MDR teilte der dpa auf Anfrage mit: «Die von Ihnen angesprochene vermeintliche Strafanzeige ist uns nicht bekannt. Daher werden wir uns dazu nicht äußern.»

Die Anzeige richtet sich gegen Silbereisen und enthält auch «die Bitte um Prüfung einer Mitschuld der ARD», wie Dehm und auch die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagten. Die Behörde prüfe nun auch die Zuständigkeit, möglich sei etwa, dass das Verfahren an den Austragungsort der Sendung weitergeleitet werde, so die Sprecherin.

Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Dehm geht davon aus, dass es politische Gründe hatte, dass das Wort Indianer gestrichen wurde. Wichtiger als die Begrifflichkeit sei, für die Menschen etwas zu tun, damit es ihnen besser gehe. In der Streichung des Begriffes sieht Dehm einen paternalistischen Versuch, die Sprache zu «verhunzen».

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