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WHO:
Experten kritisieren Marketing für Babynahrung als ausbeuterisch

Nestlé und andere Milchpulverhersteller nutzen die Verunsicherung junger Mütter aus und bringen sie auf perfide Art vom Stillen ihrer Babies ab. Deswegen brauche es mehr Regeln, fordern WHO-Experten.

Text: Deutsche Presse-Agentur

8. Februar 2023

Werden unruhige Babies friedlicher mit Flaschenmilch?
Werden unruhige Babies friedlicher mit Flaschenmilch?

Foto: Lucy Wolski/Unsplash

Gesundheitsexperten verlangen ein härteres Durchgreifen gegen die Marketingpraktiken von Babymilchpulver-Firmen und mehr Unterstützung für Mütter beim Stillen. Nötig sei ein rechtlich bindender Vertrag, der Frauen vor «ausbeuterischer Vermarktung» schützt und den Unternehmen politische Lobbyarbeit verbietet, schreiben sie in der medizinischen Fachzeitschrift «The Lancet».

Die Autorinnen und Autoren argumentieren, dass Hersteller die Unsicherheit von jungen Müttern zum Geschäftemachen ausnutzen. Sie erweckten den Eindruck, dass Babys, die nicht durchschlafen oder Koliken haben, mit künstlicher Babynahrung besser versorgt würden als mit Muttermilch. Unruhiges Verhalten von Babys sei jedoch häufig und solche Probleme könnten mit Unterstützung durch Fachpersonal gelöst werden. Gestillte Babys hätten ohne Zweifel den besten Start ins Leben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, Babys sechs Monate lang ausschließlich zu stillen. Danach sollten Babys auch andere Nahrung bekommen, aber mindestens bis zum zweiten Geburtstag weiter gestillt werden.

Die WHO hatte die Marketingpraktiken von Herstellern 2022 in einem Bericht angeprangert. Manchmal nähmen Mitarbeiterinnen an Gruppen für junge Mütter in sozialen Medien teil. Sie schürten dort Ängste und priesen Milchpulver als Lösung, ohne zu sagen, dass sie dafür bezahlt werden, hieß es darin.

Der Hersteller mit dem größten Marktanteil weltweit, die Schweizer Firma Nestlé, weist solche Machenschaften von sich. «Wir unterstützen die WHO-Empfehlung, Babys in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich zu stillen», teilte die Firma mit.

 

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Autor: Deutsche Presse-Agentur

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