Elektronik bald noch aufwändiger

Ganz uneigennützig sind die Prognosen des Sony-Managers sicherlich nicht. Denn die Japaner sind einer der weltgrößten Lieferanten von Bildsensoren für Handykameras – also für die Chips, die das Licht einlassen und weiterverarbeiten. Je größer, leistungsfähiger (und teurer) sie sind, desto besser wird dank größerer Pixel die Qualität von Fotos und auch Videos. Hier hofft Sony, künftig noch aufwändigere Elektronik verkaufen zu können.

Zahlen die Kunden für noch bessere Fotos und Videos?

Zusammen mit immer besserer KI für die Handykameras, die tatsächlich drastisch schneller weiterentwickelt wird als bei normalen Digitalkameras, könnte das einen Riesenschritt bringen. Die Frage ist allerdings, ob die Kunden bereit sind, für noch bessere Fotos und Videos zu bezahlen. Sonys technisch enorm aufwändiges Smartphone Xperia Pro-I, in das der große 1-Zoll-Bildsensor aus der Digitalkamera RX100 eingebaut ist, verkauft sich für rund 1.600 Euro dem Vernehmen nach eher zäh.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.