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Elon Musk hat nun offenbar genug Geld eingesammelt, um Twitter übernehmen zu können. Am Wochenende bewies er erneut, dass mit ihm künftig ein Ober-Troll an der Spitze von Twitter stehen könnte.
Foto: CE21 / Autobild / Goldenes Lenkrad 2019
Twitter leidet seit Jahren unter Trollen, die andere Nutzer anpöbeln und schlechtmachen. Tesla-Chef Elon Musk, der mittlerweile offenbar die 46,5 Milliarden Dollar zusammen hat, um den Kurznachrichtendienst zu übernehmen, bewies am Wochenende erneut, dass mit ihm einer der Ober-Trolle künftig an der Spitze von Twitter stehen könnte. Er machte sich in einem Tweet über den Bauch und das Gewicht von Microsoft-Chef Bill Gates lustig – und garnierte das Ganze mit dem "Schwangerer-Mann-Emoji" sowie einem zotigen Erektions-Witz. Später ergänzte Musk, dass er sich nun wieder auf andere Dinge konzentrieren will, als sich über Gates lustig zu machen.
Dass Musk für seinen Gates-Diss bisher über 1,1 Millionen Likes erhalten hat, ist hoffentlich kein Vorgeschmack auf die Zukunft von Twitter unter seiner Führung. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Tech-Milliardären hat eine lange Geschichte, wie die Futurezone berichtet. Zuletzt hatte Musk den Microsoft-Kollegen beschuldigt, auf Kursverluste der Tesla-Aktie zu wetten. Konkreter Hintergrund des Bauch-Tweets war nun offenbar ein direkter und wenig ergiebiger Chat-Kontakt zwischen den Streithähnen.
Der Twitter-Kanal @WholeMarsBlog hat den Dialog veröffentlicht, den Musk mittlerweile als authentisch bestätigte. Darin erkundigte sich Gates, ob Musk bereit wäre, ein gemeinnütziges Klima-Projekt zu unterstützen. Der Tesla-Chef lehnte ab und fragte zurück: "Haben Sie immer noch eine halbe Milliarde Dollar Short-Positionen gegen Tesla?" Elon Musk hat sich schon mehrfach darüber beklagt, dass E-Porsche-Fahrer Bill Gates den Umweltschutzbeitrag von Tesla durch seine Elektroautos nicht angemessen würdige. Gates wiederum bezeichnete die Kommentare des Impf-skeptischen Musk in Sachen Corona als "empörend".
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