Gewinneinbruch nach Trennung von West

Die Aktionäre müssen sich nach dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr auf eine deutlich geringere Ausschüttung einstellen. Sie sollen eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie erhalten nach 3,30 Euro im Vorjahr, wie Adidas weiter mitteilte. 2022 hatte der Konzern mit der hohen Inflation und Problemen in China zu kämpfen. Dazu kam die Kündigung der Kooperation mit Kanye West unter anderem wegen Antisemitismus-Vorwürfen gegen den Rapper. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft brach daher von knapp 1,5 Milliarden auf 254 Millionen Euro ein. Der Sportartikelhersteller bestätigte damit seine bereits vorgelegten vorläufigen Zahlen.

Im vierten Quartal stand sogar ein Verlust von 482 Millionen Euro zu Buche nach 123 Millionen Euro Gewinn ein Jahr zuvor. Durch das Ende der Yeezy-Kooperation verlor Adidas rund 600 Millionen Euro Umsatz, der insgesamt noch um ein Prozent auf 5,2 Milliarden Euro stieg. Währungsbereinigt verbuchte Adidas ein Minus von einem Prozent. Das Yeezy-Thema wird den Konzern auch im laufenden Jahr belasten. Die Adidas-Führung bekräftigte ihre im Februar abgegebene Prognose. (dpa)

Wer sind die Macherinnen und Macher, die 2024 prägen? >>> Hier findest Du die W&V 100 Köpfe 2024.

Wie dich Marketingstrategien und Kampagnen weiterbringen? Jeden Dienstag im Marken-Newsletter   >>> W&V Brand Diagnostics


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Artikel mit "W&V-Redaktion" gekennzeichnet sind. Zum Beispiel, wenn mehrere Autor:innen daran mitgearbeitet haben oder wenn es sich um einen rein nachrichtlichen Text ohne zusätzliche Informationen handelt. Wie auch immer: Die redaktionellen Standards von W&V gelten für jeden einzelnen Artikel.