Regionale Backwaren lediglich als Erweiterung des Sortiments

Bezüglich der Backwaren hieß es laut Stern-Informationen, Aldi Nord und Süd werden vermehrt mit regionalen Bäckern zusammen arbeiten, um mehr Qualität zu liefern und Lieferanten fair zu bezahlen. Dies ginge jedoch mit erheblichen Preissteigerungen einher. 

Allerdings handelt es sich laut Aldi bei den Backwaren aus regionalen Bäckereien lediglich um eine Erweiterung des bestehenden Sortiments. Diese Angebot werde durch die Integration der regionalen Bäcker nicht ersetzt, sondern vielmehr erweitert. Bei den Kooperationspartnern handele es sich um lokale Traditionsunternehmen, die mit ihren Produkten und ihrem Preisgefüge längst etabliert sind und bei der Preisgestaltung orientiere man sich an den im stationären Backwarenhandel üblichen Preisen. Das zusätzliche Angebot, auf regionales Backhandwerk zu setzen, wirke sich dabei nicht auf die Preise des bestehenden Sortiments aus. Bei Aldi Nord umfasst das frische Backwarensortiment derzeit 30 Artikel, von denen an ausgewählten Standorten nur neun Artikel von einem regional beliebten Bäcker zuliefern lassen – also knapp ein Drittel des Gesamtsortiments. Die beliebtesten Aldi Backwaren wie Bäckerbrötchen und Buttercroissants gibt es auch weiterhin in jedem der rund 2250 Aldi-Nord-Märkte. 

In den Aldi-Süd-Filialen seien dies im Schnitt circa 50 Artikel unverpackte Backwaren und davon circa 20 Artikel von regionalen Bäckereien. Diese 1.834 Filialen werden täglich von rund 70 regionale Bäckereien beliefert. Auch die abgepackten Brote und Backwaren gibt es weiterhin zum günstigen Aldi Preis.

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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.