"Das Sanierungsvorhaben ist eine notwendige Reaktion auf die äußeren Umstände", sagte die Chefin von Gerry Weber International, Angelika Schindler-Obenhaus. Das Einzelhandelsgeschäft müsse insgesamt neu ausgerichtet werden. "Hierfür wollen wir das Filialnetz der Zukunft bauen. Denn wir glauben fest an die Filiale. Gleichzeitig müssen wir heute jeden Quadratmeter Fläche auf den Prüfstand stellen", sagte die Managerin. Gerry Weber werde sich auf den gesunden Kern konzentrieren und das erfolgreiche Großhandelsgeschäft, den E-Commerce und das Auslandsgeschäft weiter stärken.

Ausgelöst worden seien die aktuellen Probleme durch die coronabedingten Schließungen und die durch den Ukrainekrieg, die hohe Inflation und die geringeren verfügbaren Realeinkommen ausgelösten Veränderungen im Kundenverhalten, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. (dpa)

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