Nach Angaben des School Scheme Monitoring Reports der Europäischen Kommission wurden in den vergangenen Jahren etwa 160 Millionen Liter Kuhmilch subventioniert. Laut Oatly ergeben sich daraus Emissionen von 220.800 Tonnen CO2 pro Jahr. Für die Jahre 2022 und 2023 stellt die EU 95 Millionen Euro bereit - etwa 9,4 Millionen davon kommen Kindern in Deutschland zugute. Von diesem Budget-Topf will künftig auch Oatly profitieren. Da gerade in jungen Jahren die Essgewohnheiten geprägt werden, sei die Aufnahme von pflanzlichen Drinks in das EU-Schulprogramm ein Beitrag, um die Klimakrise zu bekämpfen, so das Unternehmen. Ein weiteres Argument für pflanzliche Milchalternativen in Schulen und Kindergärten ist die Wahlmöglichkeit für Kinder, die aus medizinischen, ethischen, ökologischen oder religiösen Gründen keine Kuhmilch trinken.

"Die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder hängt von den Entscheidungen ab, die wir heute treffen", sagt Cecilia McAlaevey, Director of Public Affairs and Sustainable Eating bei Oatly. "Wir können es und schlichtweg nicht leisten, weiterhin ausschließlich Ernährungsformen zu subventionieren, die auf tierischen Produkten basieren und nicht den Bedürfnissen aller Kinder entsprechen."

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Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Franziska Mozart berichtet seit vielen Jahren über die Marketing- und Medien-Branche. Die freie Journalistin beschäftigt sich am liebsten mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung und am allerliebsten mit der Schnittstelle dieser beiden Bereiche. Für die W&V ist sie regelmäßig als Nachrichtenchefin tätig und betreut den Green CMO Award sowie den Deutschen Mediapreis betreut. Sie gilt als Expertin zum Thema Nachhaltigkeitsmarketing und ist Co-Autorin des Buches "Superpower Sustainable Marketing".