
Internationale Kampagne:
So will Ionity Vorbehalte gegen E-Mobility abbauen
Zu geringe Reichweite, zu lange Ladezeiten, zu wenig Nachhaltigkeit – die Vorbehalte gegen Elektromobilität halten sich hartnäckig. Ionity, Anbieter von Ladeinfrastruktur greift sie nun einer internationalen Kampagne auf.

Foto: Ionity
Ionity, ein Joint-Venture von BMW, Volkswagen, Ford, Hyundai und der Mercedes-Benz Group, geht in die Kommunikationsoffensive. Mit einer internationalen Kampagne wendet sich das Unternehmen mit Sitz in München an alle Skeptiker und Zweifler an der Elektromobilität.
Damit hat sich das Unternehmen viel vorgenommen, denn die Zweifel auf Seiten der Verbraucher sind anhaltend hoch. Wie eine Studie des TÜV Verbandes zeigte, ist die Branche weit davon entfernt, Vorurteile abzubauen. Bei den Faktoren, die gegen eine Anschaffung sprechen, haben einige wichtige Punkte heute sogar einen größeren Stellenwert als noch vor zwei Jahren. Die zu geringe Reichweite, zu wenige Ladestationen und die Skepsis, ob E-Autos wirklich nachhaltiger sind, nannten 2022 mehr Verbraucher als noch 2020 als Grund, sich kein E-Auto anzuschaffen.
"Mit unserer internationalen Kampagne verfolgen wir im Grunde zwei Zielsetzungen: die grundsätzlichen Vorbehalte gegenüber Elektromobilität abzubauen und gleichzeitig Ionity als den verlässlichen Anbieter von Ladeinfrastruktur entlang europäischer Autobahnen bekannter zu machen", so Frank Plaschka, Head of Marketing, Brand & Communications.
Die Botschaft: Mobilität sollte keine Grenzen kennen. Ionity betreibt entlang Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in 24 europäischen Ländern Ladeparks, die Elektrofahrzeugen aller Marken offenstehen. Mit mehreren Ladestationen an jedem Standort. Die Ladeleistung soll die Batterien in kürzester Zeit für die nächste Fahrtstrecke aufladen. Der Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen.
Die Kampagne kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Marke ambitionierte Wachstumspläne vorantreiben will. "Die Anzahl der Ionity Ladestationen wird sich bis 2025 von heute ca. 1.700 auf dann rund 7.000 vervierfachen", sagt Frank Plaschka voraus.
Die Kampagne wurde von der Agentur Optimist entwickelt und läuft seit Mai in Deutschland, Frankreich und UK. Kernzielgruppe sind Fahrer von Elektroautos und diejenigen, die noch zögern. Beim Mix setzt Ionity vor allem auf digitale Kanäle. In allen drei Ländern gehören Social Media, Search, Display-, und Youtube-Formate zum Maßnahmenkatalog, begleitet von Print. In Deutschland wird es zudem ein TV-Presenting im zielgruppenaffinen Umfeld geben.
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