Zusatzvereinbarungen für die Zahlung der ARD-Zulage

Vernau führte dazu aus, es habe etwa Zusatzvereinbarungen für die Zahlung der ARD-Zulage gegeben, die bereits Monate vor Start des ARD-Vorsitzes beim RBB ausgezahlt worden sei. Diese Verträge seien allesamt vom Vorsitzenden des Verwaltungsrates, der inmitten des Skandals auch zurücktrat, gegengezeichnet worden.

Die aktuelle Verwaltungsratsspitze teilte der dpa weiter mit, dass das übrige Gremium damals nicht einbezogen gewesen sei. Beschlussvorlagen habe es nicht gegeben.

Vernau, die den Sender im Herbst als Interims-Chefin übernommen hat und aus der Krise führen soll, teilte weiter mit, dass es zudem im Falle von Schlesinger selbst zwar einen Entwurf einer Vorlage an den Verwaltungsrat für eine Zulage in Höhe von 2000 Euro gebe. Dass die Vorlage dem Rat vorlag, sei aus dem Protokoll einer Sitzung aber nicht zu entnehmen. Vernau erläuterte weiter: "Ausgezahlt wurde an Frau Schlesinger die Zulage jedoch nicht, denn der Personalabteilung lag diese Vereinbarung nicht vor."

Vernau ließ den Sachverhalt nach eigenen Angaben ausgelöst durch Nachfragen einer RBB-Journalistin prüfen. (dpa)

Green Media ist für dich mehr als nur nice to have – dann verpass nicht die W&V Green Marketing Days am 11. und 12. Oktober. Hier gibt's Tickets.

Wie funktioniert eigentlich Werbung auf Twitch? Antworten auf deine Fragen findest du im aktuellen W&V Executive Briefing zu Marketing mit Twitch.

Du willst die schnelle News-Übersicht am Morgen? Starte mit dem W&V Morgenpost-Newsletter bestens informiert in den Tag. Melde dich hier an.


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Artikel mit "W&V-Redaktion" gekennzeichnet sind. Zum Beispiel, wenn mehrere Autor:innen daran mitgearbeitet haben oder wenn es sich um einen rein nachrichtlichen Text ohne zusätzliche Informationen handelt. Wie auch immer: Die redaktionellen Standards von W&V gelten für jeden einzelnen Artikel.