Wo Potenzial verschenkt wird:

  1. Konzernübergreifende Informationen integrieren. Auf den HR-Webseiten entsteht oft kein gutes Bild von Unternehmenszweck und Unternehmensstrategie – eine vertane Chance. Wie sieht der Konzern im Detail aus, wie agiert er? Hier sollten Unternehmen die Perspektive des Bewerbenden einnehmen – welche Informationen werden benötigt?
  2. Mehr HR-Content anbieten und bestehenden Corporate Content besser einbinden, z.B. auch über eine bessere Kooperation der Abteilungen. Der Content-Trend geht nach oben, aber nach wie vor: zu viel Potenzial bleibt ungenutzt.
  3. Mehr Kennzahlen einbinden. Wer Werte postuliert, ohne sie mit Fakten zu untermauern, verliert an Glaubwürdigkeit. Konkret fehlen zu häufig konkrete Angaben zu Diversität, zum Frauenanteil, zu Inklusion etc.
  4. Mehr Service-Funktionen nutzen. Warum z.B. nicht mehr One-Click-Bewerbungen oder Bewerberchats anbieten? Unternehmen, die um Bewerbende buhlen, sollten alle Möglichkeiten nutzen, um die Zahl der Bewerbenden zu erhöhen.
  5. Mehr Kontaktmöglichkeiten anbieten. Hier geht die Tendenz zwar nach oben, die direkten Kontaktmöglichkeiten sind aber noch zu wenig vorhanden. Nur ein Viertel der Unternehmen präsentiert direkte Ansprechpersonen im Karriereportal. Auch bei den Chats und Chatbots gibt es deutliches Optimierungspotenzial.

Noch mehr Benchmarks:

Netfederation hat langjährige Erfahrung in der Analyse und Bewertung digitaler Auftritte. Seit 20 Jahren untersucht Netfed die Websites ausgewählter deutscher Unternehmen. Dabei screent Netfed in jährlich fünf Benchmarks die Corporate Websites sowie die Rubriken Corporate Social Responsibility (CSR), Human Resources (HR), Media Relations (MR) und Investor Relations (IR).

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Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.