Irre! Der Film war schon fast fertig:
Warner Bros. stampft "Batgirl" ein
Warner Bros. zieht die Reißleine. Der Film "Batgirl", fast schon fertig, wird nie im Kino oder bei HBO gezeigt. Warum der Streifen für immer in den Archiven der Firma landet – und was die neue Führungsriege damit zu tun hat.
Hollywood wundert sich: Warner Bros. hat überraschend mitgeteilt, dass die Großproduktion "Batgirl" in den Archiven des Konzerns verschwindet. Der Film kommt weder ins Kino, noch wird er sich bei HBO streamen lassen.
Eine ungewöhnliche Entscheidung – zumal sich die Macher schon in der letzten Phase der Postproduktion befanden.
Über die Gründe kann nur spekuliert werden: Insider berichten, die Testvorführungen seien katastrophal verlaufen.
Warner Bros. habe befürchtet, dass die Marke DC Schaden nimmt, wenn "Batgirl" ins Kino kommt. Außerdem heißt es, das Unternehmen habe sich mit seiner neuen Führungsriege auch eine andere Strategie verordnet, "Batgirl" passe in diese Pläne nicht mehr hinein. Der neue Warner Bros.-Boss David Zaslav habe viele der Ideen von Vorgänger Jason Kilar vom Tisch gewischt.
90 Millionen US-Dollar stehen bei "Batgirl" laut Deadline bisher auf der Kostenseite. Andere Superhelden-Filmen hatten weit über 100 Millionen US-Dollar an Produktionskosten verschlungen. Womöglich hat man dem Film das schmalere Budet angesehen.
Auch um Schauspieler Michael Keaton soll es wilde Diskussionen gegeben haben. Keaton spielt in "Batgirl" wieder Batman bzw. Bruce Wayne. Die Rückkehr von Keaton sollte mit großem Aufwand inszeniert werden.
Aber erst nach seinem Auftritt in dem Superhelden-Film "The Flash", der terminlich verschoben worden ist. Dass Keaton nun zuerst in "Batgirl" zu sehen gewesen wäre und dann erst in "The Flash", war den Produzenten offenbar auch nicht recht.
"Batgirl" ist nicht der einzige Kahlschlag: Warner Bros. wird auch "Scoob!: Holiday Haunt" in den Filmkeller verbannen. Der Film-Start war für 22. Dezember geplant. Hier gilt das Gleiche: Er soll nie öffentlich zu sehen sein!
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