In einem besonders schlimmen Fall generierten die Kriminellen offenbar mithilfe Künstlicher Intelligenz täuschend echte Nacktbilder einer Kundin. Man werde diese Fotos an alle Kontakte im Adressbuch der Kundin senden, wenn nicht gezahlt wird. Offenbar nutzten die Gangster echte Fotos ihrer Opfer und montierten diese auf KI-Nacktfotos. Die Kriminellen hatten wohl die Fotobibliothek der Kundin abgegriffen. Alternativ konnten sie Bilder nutzen, die die Kundin als Verifikation bei der Kreditaufnahme eingereicht hatte.  

Gut: Zwei Tage, nachdem TechCrunch Apple informiert hatte, verschwanden die schlimmen Apps aus dem Store. Apples Botschaft für alle Ängstlichen: "Der App Store und unsere Richtlinien zur App-Prüfung wurden entwickelt, um sicherzustellen, dass wir unseren Nutzern die sicherste Erfahrung bieten können. Wir dulden keine betrügerischen Aktivitäten im App Store und haben strenge Regeln gegen Apps und Entwickler, die versuchen, das System zu betrügen."

Das sind die Themen in TechTäglich am 12.7.2023:

Apple: Aufregung um KI-Nacktbilder-Erpressung

Microsoft-KI-App-Store: Erster Test jetzt möglich

Musikstreaming: Tiktok greift Spotify und Apple Music an

US-Website Gizmodo: Zoff wegen miesem KI-Artikel

Twitch: Warum Followerzahlen und KPIs hier nicht alles bedeuten

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Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.