Die Firma stellte das Spiel erstmals bereits vor gut einem Jahr vor, bis jetzt war es allerdings nur testweise in wenigen Ländern für ausgewählte Nutzer verfügbar. In dieser Zeit sei unter anderem die Möglichkeit hinzugefügt worden, den Peridots Bällchen zuzuwerfen und ihnen Tricks wie Pfötchen heben beizubringen, sagte die zuständige Niantic-Managerin Ziah Fogel. 

Peridot wurde ursprünglich mit einem Fokus auf sogenannte AR-Brillen entwickelt, bei denen virtuelle Objekte direkt ins Blickfeld der Nutzer eingeblendet werden, sagte Fogel. Die Technologie hinter den Brillen ist allerdings nach Einschätzung von Experten noch Jahre davon entfernt. Niantic macht sich allerdings bereits Gedanken über passende Spiel-Mechaniken. So werde man eine noch bessere Objekterkennung in den Brillen brauchen, damit die Software Gesten erkennen und zum Beispiel einen virtuellen Tennisball in die Hand des Nutzers einblenden könnte.

Mobilfunknetze noch zu langsam

Ein technisch aufwendiges Ziel für die Zukunft sei, dass Nutzer auch die Peridots anderer Spieler in der Umgebung sehen können: "Wie eine Hundespielwiese, aber mit Peridots. Ein Hindernis dafür seien noch zu langsame Reaktionszeiten in Mobilfunk-Netzen.

Niantic versucht mit Peridot in die Liga der Spielefirmenaufzusteigen, die eigene Figuren etablieren konnten. Pokémon Go ist zurzeit weiterhin die tragende Säule des Geschäfts: Der anfängliche Hype ist inzwischen zwar vorbei, es gibt aber nach wie vor einen harten Kern aktiver Spieler, die zum Teil auch Geld in der App ausgeben. (dpa)

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Autor: W&V Redaktion

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