TechTäglich:
Sky-Abo mit Abrechnungschaos
Beim Blick auf die Rechnung fürs Sky-Abo fühlen sich etliche Kundinnen und Kunden des Unternehmens vor den Kopf geschlagen. Wo es Probleme gibt, wie die Streaming-Plattform reagiert, warum die Hotline auch wenig hilfreich ist.
Manch ein Sky-Kunde wird sich über die Abbuchung seines Abo-Beitrags wundern. Anders formuliert: Wer bei Sky ein Abo besitzt, sollte aktuell überprüfen, was abgebucht wurde.
Derzeit sehen etliche Kunden laut einem Bericht der Bild, dass bei ihnen "über 80 Euro zuviel abgebucht wurden". Kein Einzelfall. Sky hat das Abrechnungschaos bereits bestätigt. Das Unternehmen spricht von einem "technischen Systemfehler", erläutert diesen aber nicht im Detail.
Sky will die Betroffenen informieren. Was schade ist: Eine Erstattung kann je nach Höhe der zuviel abgebuchten Beträge bis zu zwei Monate dauern. Laaaang...
Wer eine Falsch-Abbuchung auf seinem Konto entdeckt, sollte sich auch einen Anruf in der Hotline sparen. Hier drohen bis zu 30 Minuten Wartezeit.
Sky erklärte gegenüber Bild, man werde "die irrtümlich berechneten Beträge automatisch" gutschreiben. Kunden, denen unter 30 Euro zuviel abgezogen werden, erhalten ihr Geld mit der Juli-Abrechnung. Liegt der falsche Betrag über 30 Euro, soll bis Ende Juni zurücküberwiesen werden. Gleichzeitig entschuldigte sich die Streaming-Plattform für den Fauxpas.
Die Meldung von den Abo-Abrechnungsproblemen kommt zu einer Zeit, in der Sky immer mal wieder mit einem neuen Eigentümer in Verbindung gebracht wird. Die Plattform soll nicht rentabel laufen. Comcast/NBC Universal könnte Sky Deutschland womöglich abstoßen. Zuletzt hieß es immer mal wieder: ProSiebenSat.1 soll interessiert sein.
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