Daten zur MA 2018 IP Audio I:
In der MA IP Audio legen Sender und Reichweiten zu
167 Millionen Hörstunden pro Monat verbringen Deutsche laut agma inzwischen vor ihren digitalen Geräten, um Audio zu streamen. Eine Bilanz.
Online Audio liegt im Trend, es wird immer mehr übers Netz Radio gehört. Das ist die wichtigste Erkenntnis der am Mittwoch vorgelegten MA 2018 IP Audio I. Pro Monat werden die ausgewiesenen Angebote knapp 274 Millionen Mal abgerufen, wobei eine durchschnittliche Session bei über 59 Minuten liegt. Der Gesamtmarkt beläuft sich auf inzwischen 167 Millionen Hörstunden.
Seit Beginn der Messung hat sich die Anzahl der Webradio-Publisher, die ihre Angebote von der agma messen lassen, von 25 auf 76 erhöht. Entsprechend stark gestiegen ist seit der Premiere zur MA 2014 IP Audio I auch die Zahl der teilnehmenden Channels – von 153 auf 854 plus zwei User-Generated-Radios und einen Musik-Streamingdienst. Die Messung der MA IP Audio ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Audio-Konvergenzwährung MA Audio, die dieses Jahr zum Standard wird.
RMS profitiert stark von Online Audio
Eine Größe im Online-Audiomarkt ist – neben Spotify - das RMS-Digitalportfolio. Im Vergleich zur letzten MA IP Audio erzielen die digitalen Audio-Angebote der Hamburger ein Wachstum von 27 Prozent und eine überdurchschnittliche Sessiondauer von 74 Minuten. Zum 1. April übernimmt die RMS dann noch die Vermarktung des digitalen Inventars des Antenne-Bayern-Vermarkters SpotCom. Mit Laut.fm, Radio Hamburg, Radio ffn, Energy Bremen und der Silvcast-Gruppe kommen weitere Publisher hinzu.
Das Angebot RMS Online Audio wird damit künftig mit rund 1000 Streams und knapp 100 Millionen Hörstunden im Monat einen Marktanteil von 60 Prozent im deutschen Online-Audio-Markt einnehmen. RMS-Digitalchef Frank Bachér erwartet nun einen weiteren Boom: "Audio ist 2018 die innovativste Mediengattung. Sprachassistenten, Podcasts und Programmatic befeuern den Audiomarkt wie nie zuvor."
Hintergrund: Die MA IP Audio dokumentiert die Streamingabrufe über alle digitalen Empfangswege – stationäres/mobiles Web, Wlan-Radio, externe Player, Radionutzung über Apps.