Mitte des Jahres vermeldete Zeotap, das 2014 gegründet wurde und in 14 Ländern aktiv ist, dass sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 431 Prozent gesteigert hat. Aktuell spürt Zeotap eine größere Nachfrage nach seinen Customer Data Intelligence-Lösungen.

Die neuen Mittel sollen in die Weiterentwicklung der Customer Data Plattform (CDP) der nächsten Generation fließen sowie in die ID+-Produkte zur universellen Marketing-Identität.

Mit dem Investment sind auch personelle Konsequenzen im Zeotap-Beirat verbunden: Chris Scoggins, ehemaliger GM von Datalogix, das für 1,2 Milliarden Dollar an Oracle verkauft wurde, und Taylor Barada, ehemaliger VP für Unternehmensentwicklung, Strategie und strategische Partnerschaften bei Adobe, kommen hinzu.

Chris Scoggins, Venture Partner bei Signal Fire kommentiert: "Corona hat einen Wandel im Marketing-Mix initiiert, in dem Marken in ihre Daten und Kompetenzen investieren, um traditionelle TV-Budgets auf effektivere Kanäle umzuleiten. Unsere Investition in Zeotap ist Ausdruck unseres Glaubens an die Führungsrolle des Unternehmens, seine Vision und seine sich schnell entwickelnde Customer Intelligence Platform (CIP) mit der integrierten Identitätslösung für die Zukunft des Marketings namens ID+".

"Nachdem ich die Marktentwicklung der letzten zehn Jahre verfolgt habe, bin ich fest davon überzeugt, dass die Zeit für eine Lösung wie Zeotap, die von Grund auf speziell für die Bewältigung des sich abzeichnenden Problems der effektiven Customer Intelligence entwickelt wurde, gekommen ist. Diese umfassende Integration ist unerlässlich, um die Hauptvorteile nahtloser Arbeitsabläufe, Interoperabilität und schneller, kontinuierlicher Produktinnovation, die Werbungtreibende heute benötigen, zu realisieren", sagte Taylor Barada, ehemaliger VP, Globaler Leiter für Unternehmensentwicklung, Unternehmensstrategie und strategische Partnerschaften bei Adobe.

Projjol Banerjea, Gründer und CPO von Zeotap: "Wenn man den Flickenteppich auf diesem Gebiet einmal durchschaut hat, ist es erstaunlich, wie wenige Lösungen tatsächlich die grundlegenden industrie-analytischen Kundendatenanforderungen von Marken erfüllen können. Dazu gehören beispielsweise einheitliche Kundenansichten, die granulare Einverständniserklärungen widerspiegeln und alles von Echtzeit-Personalisierung bis hin zu ML-basierten Analysen für bessere Marketingergebnisse ermöglichen. Für fortgeschrittene Marketingexperten gibt es sogar noch weniger Möglichkeiten, eigene Kundendaten mit kuratierten externen Assets innerhalb derselben Plattform zu ergänzen."


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.